Teutenberg Europameister im Ausscheidungsfahren

Grenchen – Tim Torn Teutenberg hat bei der Bahn-Europameisterschaft in Grenchen (Schweiz) für die erste deutsche Medaille gesorgt. Der 20-Jährige NRW-Sportler gewann das Ausscheidungsfahren und feierte damit seinen ersten EM-Titel in der Elite-Klasse.
Dass diese Disziplin zu seinen Spezialitäten gehört, bewies Teutenberg bereits in der U19-Kategorie, in der er sich bereits das Europmeistertrikot sichern konnte. Nun krönte er seine tolle Entwicklung der letzten Jahre mit dem Elite-Titel. Das ganze Rennen über war er gut positioniert, fand die richtigen Hinterräder der anderen Favoriten und traf im Finale die besten Entscheidungen. Am Ende setzte er sich souverän gegen Rui Oliveira (Portugal) durch, Bronze ging an Philip Heijnen.
«Ich habe mich sehr gut gefühlt, und als wir noch circa sechs Fahrer waren, habe ich mir gedacht, das kann heute was werden. Das Podium hatte ich im Visier. Als es auf die Zielgerade ging, da wusste ich, dass es reichen wird.» Auch Bundestrainer Tim Zühlke lobte seinen Schützling: «Taktisch ist Tim brillant, heute hatte er auch die besten Beine.»

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Female Forward Program: Franziska Koch

Hallo zusammen. Die Fakten zuerst: Mein Name ist Franziska Koch, 22 Jahre alt und ich komme aus Mettmann. Ich fahre seit 2019 für das World Tour Team „Team DSM“ (damals Team Sunweb). Meine Lieblingsrennen sind die belgischen Kopfsteinpflaster Rennen wie Ronde van Vlaandern und Nieuwsblad, aber auch Paris-Roubaix gehört auf meine Favoritenliste. Bei Paris Roubaix habe ich auch mein bislang bestes Ergebnis in einem Worldtour Rennen mit dem 7. Platz erzielt. Meine Rolle im Team ist meistens die Helferrolle, doch in den nächsten Jahre hoffe ich, den Schritt näher zum Finale machen zu können. Neben Radfahren genieße ich Sonnenuntergangsspaziergänge und mein Lieblingsort sind die Berge. Und als Abschluss mein Lieblingsquote „Sunsets are proof that no matter what happens, every day can end beautifully“

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MSV Essen-Steele lädt zum nächsten Bombtrack-NRW-Cross-Cup

Essen – 3 Jahre mussten die Organisatoren vom MSV EssenSteele 2011 e.V. coronabedingt warten, bevor siezum zweiten Mal zum großen CyclocrossRennen auf dem Gelände des COME (Center of Mountainbike
Essen) einladen konnten. „Diese Zwangspause tat uns vor allem sportlich weh,“ so Hansjörg Zwiehoff,1. Vorsitzender des Vereins. „Crossrennen sind ein wichtiger Bestandteil im Wintertraining unsererRennsportler, da möchten wir Ihnen natürlich auch die Gelegenheit geben, nahe an ihrem Zuhause einsolches Rennen zu fahren.“
Bereits die Premiere des Essener CyclocrossCups im Jahr 2019 war ein voller Erfolg. Nicht nur, weilBen Zwiehoff, der TopFahrer des MSV und mehrfacher Landesmeister im Cyclocross den Heimvorteilnutzte und das Rennen der HerrenElite gewann. Zwiehoff, der mittlerweile als StraßenRadprofi beimWorldTourTeam borahansgrohe bei den großen Rundfahrten wie Giro d´ Italia oder Vuelta Espanaam Start war, wird in diesem Jahr leider nicht bei seinem Heimrennen dabei sein können. Statt übermatschige Wiesen auf dem COME geht es für ihn unter der Sonne des Nahen Ostens bei der Tour deOman darum, seinem Team möglichst zum Sieg zu verhelfen.
Trotzdem erwarten die Veranstalter ein erlesenes Feld in allen Rennklassen. „Wir sind erstmals auchBestandteil des Bombtrack NRWCrossCups,“ erläutert Volker Schönholz, der Vorstand für Rennsportdes MSV. „Unser Rennen zählt als 6. Lauf zur wichtigsten Rennserie NRWs im Cyclocross. Wir erwartendaher ca. 500 Starterinnen und Starter in den verschiedenen Rennklassen. Daher haben wir die Streckeextra für dieses Rennen noch einmal deutlich verbessert.“
Auf einem ca. 2,6 km langen Rundkurs wird den Sportlerinnen und Sportlern nicht nur Kondition,sondern auch fahrtechnisches Geschick abverlangt. Denn im Gegensatz zum Mountainbike sieht dasCrossrad eher aus wie ein Rennrad und verfügt über keinerlei Federung. Die Reifenbreite ist auf 33 mmbegrenzt, was im Schlamm und Morast oder auf Sandpassagen erfahrene Fahrer mit gutem Sinn fürGleichgewicht erfordert. So kommt es auch nicht von ungefähr, dass zu einem richtigen gutenCyclocrossKurs auch eine oder mehrere Tragepassagen dazu gehören. 
Der Renntag am COME beginnt um 9.30 Uhr, besondere Highlights sind die Rennen der Bambini ab5 Jahre, die um 12.45 Uhr startenHier kann jedes Kind auch mit Laufrad mitmachen und auf einemextra angelegten altersgerechten Rundkurs an den Start gehen. Um 14.00 Uhr folgen die Hauptrennendes Tages. Die Rennen der Frauen und HerrenElite werden um 14.00 Uhr durch einen prominenten
Starter angeschossen werden. Wer dies sein wird, ist noch geheim. „Wir möchten unser Publikum gerneüberraschen,“ erläutert Zwiehoff mit einem Augenzwinkern. „Und natürlich bieten wir auch in allen
anderen Rennklassen tollen Sport. Besonders interessant ist dabei, dass in den Hobbyklassen auch miteinem handelsüblichen Mountainbike gestartet werden darf. So wollen wir die Einstiegshürdeinsbesondere für Nachwuchssportlerinnen und sportler niedrig halten und ihnen die Möglichkeit geben,bei den Rennen dabei zu sein, ohne ein weiteres teures Rad zu benötigen.“ 
Der MSV EssenSteele freut sich auf viele Zuschauer und Zuschauerinnen am Renntag. Für dasleibliche Wohl ist wie immer gesorgt. Ganz nach belgischer Tradition wird es beim Rennen PommesFrites und Glühwein geben. 
Weitere Informationen erhalten alle Interessierten auf der Homepage des Vereins www.ruhrpottbiker.euoder mit einer Mail an geschaeftsstelle@ruhrpottbiker.eu

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NRW-Sportler mit Top-Leistungen beim SIXDAY Berlin

Berlin – Das „Sixday“-Berlin ist das größte und älteste Sechstagerennen der Welt. Nachdem es in den letzten zwei Jahren coronabedingt nicht stattfinden konnte, feierte es in diesem Jahr nun endlich sein 110. Jubiläum. Neben den spannenden Wettkämpfen und einigen Top-Resultaten unserer NRW-Sportler war es vor allem der emotionale Abschied vom Olympiamedaillengewinner sowie Weltmeister Maximilian Levy, der den Zuschauern wohl noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

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Jahreswertung Radwandern – RV Falke Rheydt-Giesenkirchen auf Platz 2

Duisburg – Nachdem die erfolgreichen Vereine bei ihren Länderzusammenkünften geehrt wurden, hat BDR-Koordinator Peter Kyrieleis jetzt die Bundeswertung im Radwandern veröffentlicht. Nach den coronabedingten Aussetzungen der vergangenen Jahre, in denen das Gruppenfahren im Verein nicht möglich war, ging die letzte Saison jahresübergreifend vom 25. Juli 2021 bis zum 16. Oktober 2022. Insgesamt nahmen 46 Vereine an der Bundeswertung teil. Glückwünsche gehen nach Gera, Kiel, Ilbenstadt, Rüsselsheim und Schlüchtern, die die Vereinswertungen in ihren Klassen für sich entscheiden konnten. Aktivster Radwanderverein ist der Radfahrerklub „Solidarität“ Gera aus Thüringen, der es durch zahlreiche unterschiedliche Angebote auf erstaunliche 329 Vereinsfahrten brachte, statistisch gesehen fahren die Geraer täglich in der Gemeinschaft Rad. Bei diesen Touren nahmen 77 aktive Radwanderer teil und erradelten 203.602 Kilometer. Stolze Leistungen.

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KT Straße/Bahn/Cyclocross stellt sich neu auf

Dorsten – Mit neuem Schwung und vielen Ideen startete das Kompetenzteams Straße/Bahn/Cyclocross bei seiner Sitzung am 21. Januar 2023 in Dorsten ins neue Jahr. Dennoch war zunächst auch Raum für leise Töne und einen traurigen Blick zurück, im Gedenken an den kürzlich verstorbenen Vizepräsidenten Helmut Elfgen wurde von den Sitzungsteilnehmern eine Schweigeminute eingelegt.

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Leidert deutscher Meister der Junioren im Querfeldein – Meisen und Rottmann deutsche Vizemeister

Louis Leidert (Team crossladen-Hobel.racing)
Louis leidert sichert sich den Titel in der U19 (Photo: Armin M. Küstenbrück / EGO-Promotion)

München – Die diesjährige deutsche Meisterschaft im Cyclocross fand am letzten Wochenende in München statt. Die Kulisse hätte besser nicht sein können. Der Münchener Olympiapark diente schon in der Vergangenheit als Austragungsort einiger Querfeldein-Wettkämpfe. Da überrascht es nicht, dass er auch einen würdigen Rahmen für die diesjährige DM darstellte. Aus NRW-Sicht besonders erfreulich: Louis Leidert (RSV rad-net e.V. / Team crossladen-Hobel.racing ) sichert sich das Meistertrikot bei den Junioren, Marcel Meisen (Aachen) vom Stevens Racing Team sowie Judith Friederike Rottmann (RC Victoria Neheim) vom Fuji-Bike-Rockets-Team holen Silber in der Elite bzw. bei den Juniorinnen. Der 17 Jährige Leidert ließ der Konkurrenz durch seine fehlerfreie Fahrweise keine Chance und sicherte sich letztlich souverän den Titel.

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