Die Deutschen Meister der Einerverfolgung stehen fest

Köln – Die ersten Entscheidungen der 134. Deutschen Bahnradmeisterschaft Nachwuchs sind gefallen. In der Einerverfolgung der Junioren- und Jugend-Klassen, bei denen große Teilnehmerfelder am Start waren, gingen die Titel an Jasper Schröder, Franzi Arendt, Lui Bengelsdorf und Magdalena Fuchs.

Junioren
Neuer Deutscher Meister in der 3000-Meter-Einerverfolgung der Junioren wurde Jasper Schröder vom RC Blau-Gelb Langenhagen.. In einem spannenden Finale verwies der Niedersachse in 3:16,442 Minuten Nejmain Boos (3:18,358) auf Platz zwei. Die beiden Finalisten lagen bereits in der Qualifikation mit 3:17,168 und 3:17,507 dicht beieinander. Die Bronzemedaille sicherte sich Malte Maschke (Frankfurter RC) in 3:22,397 Minuten vor Luis-Joe Lührs (RC Die Schwalben München / 3:23,755).

Den Sprung in die Finalläufe hatte Ben Jochum (RC Musketier Wuppertal) mit einer Zeit von 3:24,261 Minuten knapp verpasst. Dem Rennfahrer aus dem Radsportverband NRW blieb damit Rang fünf. Mit Tobias Müller (Unna / RSV rad-net.de) landete ein weiterer NRW-Sportler als Achter in den Top Ten.

Juniorinnen
Der DM-Titel der Juniorinnen ging nach Thüringen. Franzi Arendt vom RSC Turbine Erfurt war über die 2000 Meter nicht zu schlagen. In 2:26,100 Minuten bestätigte die Deutsche Meisterin im Einzelfahren der weiblichen Jugend 2020 ihre Zeit aus der Qualifikation (2:26,016) und ließ sich auf dem Weg zur Goldmedaille nicht aufhalten. Lana Eberle (RSV Edelweiß Oberhausen) wurde in 2:28,468 Minuten Zweite. Bronze ging an Justyna Czapla (RV Union Nürnberg) in 2:28,011 Minuten vor Fabienne Jährig (BRC Zugvogel Berlin / 2:29,825).

Jugend U17
In der Einerverfolgung der Jugend U17 über 2000 Meter verpasste Leon Arenz (RSV Staubwolke Refrath) einen Heimsieg auf der Albert-Richter-Bahn knapp. Den Titel sicherte sich Lui Bengelsdorf (RSC Cottbus). Im Finale bestätigte er seine schnelle Zeit in der Qualifikation und gewann in 2:14,397 Minuten die Goldmedaille vor Leon Arenz, der in 2:17,640 Minuten Zweiter wurde. „Ich freue mich riesig für Leon“, sagte NRW-Trainer Torsten Schmidt. „Aus NRW-Sicht waren das bei den Junioren und in der Jugend sehr schöne Platzierungen und gute Zeiten. Das ist ein positives Signal“, so Schmidt weiter.

Den Lauf um Platz drei entschied Jakob Vogt (TSV Breitenworbis) in 2:17,980 Minuten vor Jonas Reibsch (RSC Cottbus / 2:20,139) für sich.

Der RSV NRW war auch in dieser Klasse mit weiteren Fahrern unter den besten Zehn vertreten: Ian Kings (RC Schmitter Köln) und Louis Leidert (RSV rad-net) wurden Neunter und Zehnter.

weibliche Jugend U17
Eine bayrische Angelegenheit war das Finale der weiblichen Jugend U17. Im Kampf um die Goldmedaille lieferten sich Magdalena Fuchs und Pia Grünewald (beide RSV Irschenberg) ein packendes Rennen. In 2:34,102 Minuten entschied das Fuchs knapp für sich, mit einer Zeit von 2:34,851 wurde Grünewald Zweite. Antonia Betzinger komplettierte das rein Irschenberger Podium. In 2:33,677 Minuten verwies sie Hanna Geiser vom RSC Biberach (2:35,526) auf Rang vier. Beste Sportlerin aus NRW war Sina Temmen (Radschläger Düsseldorf) als Achte.

Die kompletten Ergebnisse gibt es auf der Communique-Seite