Ruhrtalradweg – Streckentest an der Ruhrquelle gestartet

(Verabschiedung in Winterberg u. a. durch Sauerland-Tourismus Geschäftsführer Thomas Weber (r.) – Foto: BSNW)

Winterberg – 780 m über null, 5° Celsius, Regenschauer und gute Laune – das sind die Eckdaten zum ersten Tag für Zeitfahrweltmeister Hans-Peter Durst zum Ruhrtalradweg-Streckentest. Pünktlich um 10.00 Uhr ging der Dortmunder mit seiner Frau auf die Reise entlang der wunderschönen Ruhr-Landschaften. Neben den Fernsehteams von SAT1 NRW und dem WDR waren auch Dieter Keuther vom Behindertensportverband Nordrhein-Westfalen (BSNW) und Toni Kirsch für den Radsportverband NRW in die Wintersportmetropole und Bike Arena gereist. Organisiert wird der Streckentest von der Ruhr Tourismus GmbH aus Oberhausen, die vom Silbermedaillengewinner der Londoner Paralympics die Barrierefreiheit checken lässt. Thomas Weber, Geschäftsführer von „Sauerland-Tourismus“, war extra aus Schmallenberg angereist, um den amtierenden Zeitfahrweltmeister zu verabschieden.

Am ersten Tag führt die Strecke von der Ruhrquelle in Winterberg über Olsberg, Bestwig nach Arnsberg. Die zweite Etappe startet dann am 09.04. um 10.00 Uhr der Radverkehrsbeauftragte der Stadt Arnsberg, Manfred Schäfer, der zusammen mit seiner Kollegin Henneke von der Arnsberger Stadtentwicklung ein paar Kilometer die Streckentester begleiten will. Gegen 12.00 Uhr wird die Fahrt in Wickede fortgesetzt und führt nach Fröndenberg. Über Schwerte geht es dann ins Ziel nach Hagen. U. a. werden der RSV Unna, der RC Viktoria Neheim und der RSC Hagen auf der Strecke mit dabei sein.

Am 10.04. geht es weiter nach Essen, bevor der Streckentest am kommenden Freitag an der Ruhrmündung in Duisburg endet.

Ab Mittwoch wird durch die Paralympics-Siegerin Lily Anggreny und Nationalfahrerin Nora Hansel parallel die Römer-Lippe-Route getestet. Hier geht es von Detmold über Paderborn, Hamm, Haltern nach Xanten.

Für den Behindertensportverband NRW und den Radsportverband NRW ist dies das erste gemeinsame Projekt zur Inklusion. „Wir wollen beweisen, dass Radsportler mit und ohne Handicap hervorragend gemeinsam diesen schönen Sport in unserem Bundesland ausüben können. Deshalb freue ich mich, dass jeden Tag Radsportvereine entlang der Strecke Familie Durst begleiten,“ sagt Toni Kirsch, Präsident des Radsportverbandes NRW.

Dieter Keuther und Andreas Geist haben bereits am Montag ein Gespräch über die weitere Kooperation der beiden Verbände mit Toni Kirsch geführt. Winterberg ist dafür ein hervorragender Ort. Der BSNW betreibt dort ein Sportzentrum und der Radsportverband NRW führt Winterberg als Leistungszentrum für Mountainbike und Straßenrennsport.

(v. l. D. Keuther, Familie Durst, T. Kirsch – Foto: BSNW)

(Stefan Rosiejak)