
Foto: Bernd Schmidt
Bonn – Fahr ich oder fahr ich nicht? Das haben sich heute die meisten Teilnehmer des Bundes-Radsport-Treffens in Bonn gedacht. Wenn es irgendwann im Laufe des Tages regnen würde, nimmt man das so hin, aber losfahren wenn es im Strömen regnet… Die überwiegende Anzahl wollte nicht noch mal nass werden oder wagte sich zumindest für eine Anstandsrunde über 40 km auf`s Rad. Zunächst ging es flach los und am Rhein stromaufwärts nach Bad Honnef. Dann führte die Strecke durch das Schmelztal – was sich so harmlos anhört ist eine Steigung von 250 hm auf 10 km, nicht nur „bergauf“ sondern auch gegen die Strömung, denn das Wasser von oben muss ja auch irgendwo ablaufen. So ging es vom Siebengebirge in den Westerwald, rauf und runter und endlich auch ganz runter in das Siegtal und über die uns lieb gewordene Gemeinde Geislar (da gingen bis jetzt alle Strecken durch) nach Bonn. Geschafft – auch mit Regen!
Im Ziel konnten die Vereine am BDR-Stand ihre gesammelten Kilometer registrieren lassen. BDR-Beauftragter Bernd Schmidt und Gabi Rubin von der BDR-Geschäftsstelle sorgten für die korrekte Aufrechnung der Kilometer. Aber nicht nur die Kilometer vor Ort werden gewertet sondern es gibt auch Vereine die per Sternfahrt zum Bundes-Radsport-Treffen kommen, wie z.B. der Titelverteidiger RV Wanderlust Salzgitter-Beddingen, der in Etappen von Salzgitter über das Weserbergland durch das Lipper Land nach Duisburg und von dort am Rhein entlang nach Bonn fuhr – auch schön! Viel Arbeit für Reinhold Dreger und seine Leute, die sie schon seit Jahren auf sich nehmen, in diesem Jahr waren wieder über 30 Wanderfahrer unterwegs. Aber reichen die gesammelten Kilometer für die Titelverteidigung?