Arnsberg – Rund zwei Wochen sind es noch bis vom 24. bis 26. Juni 2022 im Sauerland die Deutschen Meisterschaften der Radprofis im Zeitfahren und Straßenrennen ausgetragen werden. Die Sportlerinnen und Sportler genauso wie die Zuschauerinnen und Zuschauer erwarten spannende Rennen und letzte Fingerzeige vor der sodann am 01. Juli 2022 beginnenden 109. Tour de France der Männer und der ersten Ausgabe der Tour de France der Frauen mit Start am 24. Juli 2022.
Im Hintergrund der Rennen sorgt eine Vielzahl an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Sicherheit der Radsportler: Die Streckensicherheit garantieren das DRK, die Polizei NRW, zahlreiche Streckenposten, eine Motorradstaffel und verschiedene Vorausfahrzeuge der Rennleitung. „Da für uns die Sicherheit der Sportlerinnen und Sportler in allen Bereichen höchste Priorität hat, betreiben wir auch hinsichtlich der notfallmedizinischen Versorgung großen Aufwand, um diese in bester Form zu garantieren.“, so Heiko Volkert aus Eslohe, der maßgeblich an der Orga beteiligt ist.
Während des Rennens werden die Rennfahrerinnen und Rennfahrer daher nicht nur von ihren Teamfahrzeugen, sondern auch von voll ausgerüsteten DRK Rettungswägen und zwei Rennärzten begleitet. „Gerade in Abfahrten, Sprintwertungen oder flachen Zielankünften mit hohen Geschwindigkeiten, nehmen unsere Fahrzeuge Positionen in unmittelbarer Nähe zum Fahrerfeld ein, um im Bedarfsfall sehr schnell medizinische Hilfe leisten zu können.“, so Notarzt Dr. Raphael Siepe, der gemeinsam mit Dr. Roland Kretsch und Dr. Christoph Struwe verantwortlich für die notfallmedizinische Versorgung ist. Dabei greifen die beiden erfahrenen Rennärzte auch auf modernste Technik zurück, die die beiden Medizinproduktehersteller GE Healthcare und Karl Storz SE & Co. KG für die Rennen der Rad-DM 2022 zur Verfügung stellen: Mit einem mobilen Taschen-Ultraschallgerät von GE Healthcare können wir schwere innere Verletzungen der Lungen oder Bauchorgane in wenigen Augenblicken bereits vor Ort erkennen und gezielt Notfallmaßnahmen ergreifen. Sollte darüber hinaus eine Narkose mit künstlicher Beatmung notwendig werden, so hilft uns ein kleines Kamerasystem der Firma Karl Storz in Form eines sogenannten C-MAC®) Videolaryngoskopes genannt, den Atemweg rasch sichern zu können.“, erklärt Siepe. „Wir hoffen natürlich, dass unsere Ärzte und Rettungsteams nicht tätig werden müssen, sind aber beruhigt, für den Notfall hervorragend aufgestellt zu sein.“, so Scherf.