Duisburg – Auf Anfrage des Kreissportbundes Warendorf beim Radsportverband NRW bot der dieser Unterstützung in Fragen Pedelec-Training an. Im Frühjahr hatte der BDR einen Lehrgang aufgesetzt, der Vertreter aus den meisten Landesverbänden zum fit-for-e-bike Instruktor schulte.
Einer dieser Vertreter war dann Klaus Müller und mit einer ganz guten Vorbereitung und Abstimmung mit den Warendorfern reiste er am 22. September ins westfälische Warendorf. Geplant war eine 3-teilige Veranstaltung mit einem theoretischen Teil, den die vor Ort arbeitenden Polizisten übernahmen. Im 2. Teil waren praktische Übungen geplant und im 3. Part sollte eine gemeinsame Radrunde durch Warendorf absolviert werden.
Die Kollegin der Polizei präsentierte Rechtslage und praktische Erfahrungen aus der Arbeit in Warendorf und Ahlen und kam mit den Teilnehmern schnell ins Gespräch. 17 Pedelec-Fahrer/Innen waren zusammengekommen und darunter waren in der Mehrzahl Damen.
Damit war der Zeitplan gelockert, es blieb Zeit für eine ausführliche Diskussion und wir konnten entspannt die Übungseinheiten durchführen. Mit Unterstützung der Radsportler der RSG Warendorf-Freckenhorst, dem Radsportverein vor Ort, wurde ein interessanten Parcour auf dem gut geeigneten Schulhof aufgebaut.
Die Damen und Herren in überwiegend gesetzteren Alter gingen mutig und zumeist auch geschickt auf die kleinen Übungsrunden. Es wurde gebremst, Hütchen im Slalom umkurvt und Hindernisse über- und umfahren. Alle Teilnehmer hatten sichtbar Spaß und nur selten wurde eine Aufgabe aus Sicherheitsgründen ausgelassen.
Zum Ende wurde „Gruppenfahren“ geübt, damit auch der folgende Ausflug sicher und erfolgreich angegangen werden konnte. Halbwegs diszipliniert in einer 2-er Reihe zu fahren war nicht einfach durchzusetzen und klappte eher in Ansätzen. Dafür war die Runde, die die Kollegen der RSG ausgewählt hatten touristisch interessant und wir erhielten einen Eindruck vom hübschen Pferdestädtchen Warendorf. Die Gruppe löste sich auf dem kleinen Ausflug Schritt für Schritt auf, weil die Teilnehmer nach heimwärts abbogen. Die Resonanz war durchweg positiv und die Mischung aus Unterhaltung und sportlichem Anspruch kam gut an. Eine Wiederholung ist im Plan.
Text und Fotos: Klaus Müller