Rosiejak und Migels Hallensprecher bei der Bahn-WM

Stefan Rosiejak wird als Hallensprecher bei der Bahn-WM in Berlin im Einsatz sein. Foto: Renate Franz

Berlin – Wenn vom 26. Februar bis 1. März die besten Bahnradsportler im Berliner Velodrom um die Titel und Medaillen fahren und sich darunter sicherlich auch Sportlerinnen und Sportler aus NRW befinden, werden noch zwei weitere Nordrhein-Westfalen die Wettbewerbe verfolgen. Stefan Rosiejak, Geschäftsführer des Radsportverbandes NRW, und Eurosport-Kommentator Karsten Migels werden als Hallensprecher im Einsatz sein.

„Ich freue mich auf die Aufgabe bei der Heim-Weltmeisterschaft sehr und wünsche mir, dass wir ein größeres öffentliches Interesse für diese wunderschöne und traditionsreiche Sportart wecken können“, sagte Rosiejak. Der 52-jährige Gelsenkirchener wurde das „Sprecher-Gen“ quasi in die Wiege gelegt. Vater Hubert war Sprecher bei den Sechstagerennen in Dortmund und Münster sowie bei den Bahnwettbewerben im Rahmen der Olympischen Spiele 1972 in München. Rosiejak „junior“ ist seit 35 Jahren als Sprecher aktiv, zuletzt unter anderem bei den Junioren-Weltmeisterschaften im August in Frankfurt (Oder). Tour de France 2017 in Deutschland, die Paralympics 2004 in Athen und 2008 in Peking sowie acht Jahre als Sprecher bei der Deutschland-Tour sind weitere Höhepunkte seiner Arbeit.

Karsten Migels ist seit 1997 die deutsche Stimme des Radsports beim TV-Sender Eurosport. Der 55-Jährige aus Overath bei Köln kommentiert dort regelmäßig sachkundig und unterhaltsam die großen Landesrundfahrten wie die Tour de France oder die Frühjahrsklassiker. Das Berliner Velodrom kennt Migels quasi aus dem Effeff, gehört er doch schließlich auch seit Jahren zum festen Sprecher-Team beim Berliner Sechstagerennen an gleicher Stelle. „Das Berliner Publikum ist immer toll und wird sicher für eine stimmungsvolle Atmosphäre auch bei der WM sorgen. Es wäre traumhaft, wenn wir uns noch in einigen Jahren positiv an Berlin erinnern können – natürlich auch wegen der Leistungen der deutschen Sportler. Da mache ich mir aber keine Sorgen“, sagte Migels.