Sauerland-Rundfahrt: An der Hirschberger Wand werden die Radsportler gefeiert

Die Anstrengung an der Hirschberger Wand steht den Rennfahrern ins Gesicht geschrieben. Foto: Herbert Rose

Warstein – Am kommenden Sonntag, den 22. September, verwandelt sich das beschauliche Fachwerkdorf Hirschberg erneut zu einem Mekka des Radsports: Viele hundert Zuschauer wollen dabei sein, wenn das Bundesliga-Radrennen 3. Sauerland Rundfahrt gleich zweimal über die „Hirschberger Wand“ führt. Die Organisatoren im Bergdorf haben ein mitreißendes Programm auf die Beine gestellt.

„Bei den Radprofis hat sich die Sauerland-Rundfahrt in nur wenigen Jahren einen tollen Namen gemacht: Die ebenso anspruchsvolle wie landschaftlich schöne Streckenführung, die gute Organisation und die Herausforderung einer 33-prozentigen Steigung an der Hirschberger Wand werden allseits gelobt“, weiß Franz Linneboden, Vorsitzender des Vereinsrings Hirschberg und Mitorganisator des Programms vor Ort, aus guter Quelle. „Das Besondere in diesem Jahr ist, dass die Sauerland-Rundfahrt das Rad-Bundesliga-Finale ist. Für die Radsportler geht es also ums Ganze.“

Damit die Stimmung vor Ort bei Eintreffen der Rad-Konvois den Siedepunkt erreicht, hat der Vereinsring ein mitreißendes Programm im Dorfkern auf die Beine gestellt – für jung und alt, wie etwa eine Hüpfburg, ein DJ und die örtlichen Gastronomiebetriebe bieten sauerländisch deftige Speisen und Getränke an. Ab 9:30 Uhr beginnt außerdem das „Bergzeitfahren für Jedermann“: Hier können sich Freiwillige an der Hirschberger Wand angefeuert vom Publikum in Einzelwertungen und im Pulk messen. Markus Schrewe, der sich im Ort um die Jugendarbeit kümmert, hat auch eine Gruppe von Jugendlichen dazu motiviert, bei dem Bergzeitfahren mitzumachen.

Wenn in Neheim um 11:15 Uhr der Startschuss für die Sauerland-Rundfahrt fällt, können die Besucher in Hirschberg den Start auf Bildschirmen oder auf dem eigenen Smartphone verfolgen, denn die Sauerland-Rundfahrt wird in diesem Jahr erstmals als Livestream übertragen (www.sauerlandrundfahrt.de).

Der Rad-Konvoi kommt vom Lattenberg her in Richtung Hirschberg. Die Hirschberger Wand ist so steil, dass sie von den meisten Konvoi-Kraftfahrzeugen nicht befahren werden kann, deshalb werden sie an der „Boxengasse“ von speziell ausgebildeten Ordnern ausgeleitet und nach der Bergwertung wieder eingeleitet. Die Rennfahrer werden nach der Hirschberger Wand einen großen Bogen unter anderem vorbei an der Bilsteinhöhle fahren, um dann ein zweites Mal die Hirschberger Wand zu nehmen und schließlich über die B55 in Richtung Meschede zu fahren.

Franz Linneboden: „Wir werden alles daransetzen, auch die 3. Sauerland-Rundfahrt sowohl für die Tour-Teilnehmer als auch für die Zuschauer in Hirschberg zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.“