Duisburg – Jürgen Neuhoff, Vorsitzender des Radsportbezirks Westfalen-Mitte und mehrjähriges Präsidiumsmitglied im Radsportverband NRW ist tot. Der 62jährige Mountainbike Experte starb gestern (21.12.) nach langer schwerer Krankheit im Kreise seiner Familie. Bis zuletzt ließ er sich über aktuelle Themen des Radsports und des Verbandes informieren und hielt Kontakt zu seinen wichtigsten Ansprechpartnern.
Neben seiner Tätigkeit im Bezirk und Landespräsidium hatte er auch viele Jahre den Vorsitz der Technischen Kommission Rennsport und war mit seinem Team verantwortlich für die Aus- und Weiterbildung von Landeskommissären und deren Einsatzplanung. Neuhoff war ebenfalls seit rund 20 Jahren „BDR-Kommissär Rennsport“ und somit bei vielen nationalen und internationalen Veranstaltungen im Einsatz. Aufgrund seiner Sprachkenntnisse war er auch gerngesehener und geschätzter Moderator von MTB-Veranstaltungen oder als Radio-Tour-Sprecher im Straßenbereich aktiv.
„Mit Jürgen Neuhoff verliert der Radsport in NRW einen der kompetentesten Funktionäre. Sicherlich war es auch seiner beruflichen Tätigkeit als Pädagoge geschuldet, dass Jürgen immer Lösungen und keine Konfrontation suchte. Seine ausgleichende Art gepaart mit exzellentem Fachwissen wird eine große Lücke hinterlassen. Den Bezirk Westfalen-Mitte hat er sicher durch eine teilweise schwere See geführt. Wir werden ihn besonders bei der Mitgliederversammlung im März vermissen, hat er doch in den vergangenen Jahren für einen reibungslosen Ablauf durch seine Moderation als Versammlungsleiter gesorgt“ so Toni Kirsch, Präsident des Radsportverbandes NRW.
Der 20.03.2016 war als Heimspiel für Jürgen Neuhoff geplant, findet doch die Mitgliederversammlung vor der Haustür des Iserlohners, in Arnsberg, statt. Der Radsportverband NRW, der Bezirk Westfalen-Mitte und sein Verein Rad- und Motorclub Sturm Hombruch werden Jürgen Neuhoff schmerzlich vermissen.
Die Trauerfeier findet am Dienstag, den 29.12.2015 um 12.00 Uhr in der Trauerhalle am Martener Friedhof, Martener Hellweg 68 in 44379 Dortmund statt.
(Stefan Rosiejak)