DM Nachwuchs: Bronze für Kröger und Zepuntke

Bundenthal – Mieke Kröger vom RV Teutoburg Brackwede hat bei den Deutschen Nachwuchs-Meisterschaften in Bundenthal für die erste Medaille des Radsportverbandes Nordrhein-Westfalen gesorgt. Im Rennen der Juniorinnen holte die Bielefelderin Bronze. Der Titel ging an Sarah-Lena Hofmann (Viktoria Wombach) vor Lisa Fischer (RV Elxleben).

„Damit bin ich absolut zufrieden“, strahlte Mieke Kröger im Ziel. Zusammen mit Sarah-Lena Hofmann und Lisa Fischer hatte sie nach drei der sechs Runden zunächst ein Spitzentrio gebildet, ehe sie nach einer erneuten Tempoverschärfung abreißen lassen musste und als Solistin Platz drei sicher ins Ziel brachte.

Einen Tag später sicherte sich Ruben Zepuntke im Rennen der Junioren ebenfalls Rang drei. Der Deüsseldorfer gehörte im 118 Kilometer langen Titelrennen zu den aktivsten Fahrer, musste im Sprint einer siebenköpfigen Spitzengruppe aber dem Überraschungssieger Felix Rieckmann (Harburger RG) und Achim Burkart (RV Hofweier) den Vortritt lassen. „Ich bin am Mittwoch im Training noch gestürzt und habe mir dabei die Brust geprellt. Das habe ich am Schluss am Berg gemerkt“, so Zepuntke.

Insgesamt war der LV NRW mit den Ergebnissen bei den Deutschen Meisterschaften zufrieden. Bei den Junioren fuhr Lucas Liß im Sprint der Verfolger hinter Rick Zabel (Unna/Thüringer Energie-Juniorteam) auf Rang zehn, im Rennen der weiblichen Jugend gehörte Lisa Carolin Happke (PV Witten) wieder mit zu den stärksten Fahrerinnen, wurde als Sechste aber unter Wert geschlagen. Bei der männlichen Jugend U17 fuhren mit Sören Laga (Komet Delia Köln) als Sechstem sowie Phil Bauhaus (RC Bocholt) und Nils Schomber (VfR Büttgen) auf den Rängen neun und zehn drei weitere NRW-Fahrer in die Top Ten. Alina Lange (RSC le loup Köln-Rath) rundete als Neunte bei den Schülerrinnen U15 den Auftritt in Bundenthal ab.

Pech hatte dagegen Jessica Eckhardt aus Attendorn: Die Teamkollegin von Mieke Kröger musste im Rennen der Juniorinnen mit Kreislaufproblemen vom Rad und wurde zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht.
(René Penno)