„Wir freuen uns jetzt riesig, dass nach zweieinhalb Jahren endlich der große Tag gekommen ist und wir die Strecke freigeben dürfen“, sagte René Hamacher, Vorsitzender des Vereins Geländefahrrad Aachen. Die vergangenen Wochen seien sehr arbeitsintensiv gewesen für ihn und die vielen ehrenamtlichen Helfer. „Jetzt wollen wir die Strecke genießen“, so Hamacher.
Dominik Brachmanski vom Vorstand bedankte sich bei den Unterstützern von Stadt Aachen und Forstamt sowie bei den Sponsoren und Förderern. „Unseren Sport gemeinsam in Einklang mit der Natur und den anderen Waldnutzern auszuüben war unser großes Ziel“, sagte Brachmanski. „Der lange Atem hat sich gelohnt, um diese Pilotprojekt zu realisieren. So etwas ist absolut einmalig und beispielhaft“, freute sich Klaus Wißmann, Vorstand des Radsportbezirkes Aachen. Die Beliebtheit des Mountainbikesports sei in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen. 25 Prozent der Bezriksmitglieder seien Mountainbiker. Auch Toni Kirsch, Präsident des Radsportverbandes NRW, begrüßte das große Engagement des Vereins.
Nach einer Streckenführung mit den vielen interessierten Gästen wurde es endlich ernst: Hamacher wurde die Ehre zuteil, das rote Band zu durchtrennen, bevor der erste Starter – der 18-jährige Louis Tombach – auf die neue Strecke durfte. „Ich bin schon von klein auf ein begeisterter Mountainbiker, ich bin schon mit meinem Vater gerne gefahren“, erzählte er.
„Es ist bemerkenswert, was die jungen Leute hier gemeinsam mit der Stadt und dem Forstamt geschaffen haben – der lange Marsch durch die Institutionen hat sich gelohnt, nun kann es an das Fahrvergnügen gehen“, sagte Wißmann. Alles ist übrigens noch nicht fertig: Der „Freeride“, die größte Strecke der neuen Anlage wird voraussichtlich im Frühjahr 2014 eröffnet. „Wir arbeiten jetzt fleißig weiter daran und suchen für diesen kostenintensiven Part noch Sponsoren“, betonte Hamacher