Am Sonntag den 09.06.2013 startet der nächste Lauf zur NRW Marathon Challenge in Rodenkirchen:
Unsere Tour führt über 201 km bis in die Eifel hinein und ist ähnlich geführt wie in den vergangenen Jahren.
Die Strecke führt durch landschaftlich sehr schöne Regionen der Voreifel und Eifel und ist mit etwa 2400 Höhenmetern sehr anspruchsvoll, zumal sich etwa 2000 Höhenmeter auf eine 120 km lange Bergstrecke konzentrieren. Viel Kondition ist hier verlangt und derjenige, der sich bereits im Flachen verausgabt, bekommt wirklich große Probleme.
Im bergischen Bereich der Tour reihen sich die Anstiege in kurzen Abständen hintereinander, wobei fünf dieser Anstiege etwa 300 Höhenmeter aufweisen und teilweise in engen Serpentinen erklommen werden müssen.
Die Strecke führt zunächst in die Ville. Es gibt dort lediglich einen einzigen Anstieg von etwa 100 Hm, der uns schließlich nach Heimerzheim führt. Dann geht es flach weiter nach Rheinbach. Und hier beginnt die Bergwelt. Die folgenden 120 km gehören sicher landschaftlich zu dem Schönsten, das einem geboten werden kann.
Man wird hoch nach Todenfeld geführt, von dort geht es in ständigen Wellen und Anstiegen über Berg, Freisheim, Scheuren und Scheuerheck nach Mahlberg. Hier überquert man kurz die sog. Wasserscheide.
Von diesem schon sehr hoch gelegenen Punkt aus folgt ein Streckenteil, in dem es überwiegend bergab geht, über Esch, Sasserath, Mathel und Wershofen landet man schließlich in Fuchshofen. Und hier gibt es den schönsten Anstieg der Tour, der in der Streckenführung sehr an schwere Anstiege der Tour de France erinnert.
Zielpunkt ist etwa 300 m höher der Ort Reifferscheid, wo man in der 3. Kontrolle die üppige Verpflegung genießen kann, bevor es wieder runter über Winnerath nach Schuld geht.
Der nächste Anstieg ist ein neuer, denn wegen Baustellen ist uns die Durchfahrt durch das Kesselinger Tal diesmal nicht erlaubt. Es geht wieder hoch Richtung Wasserscheide. Und dann fahren wir über einmalig schöne Straßen in einem Höhenzug von Rupperath und Harscheid nach Sierscheid. Hier geht es in Sepentinen runter an die Ahr.
Die nächsten Orte führen an diesem schönen Fluss entlang über Insul, Dümpelfeld und Hönningen nach Ahrbrück zur 4. Kontrollstelle. Danach steht der längste und auch schwierigste Anstieg hoch nach Lind an. In ständigen Wellen mit immer wieder kurzen aber steilen Passagen geht es anschließend in Richtung Effelsberg, aber vorher rechts hinunter in Serpentinen hinein in das wunderschöne Sahrbachtal Richtung Altenahr.
Kurz vor diesem Ort ist der sicherlich für alle sehr anspruchsvolle Anstieg hoch nach Krälingen zu bewältigen, der in zahlreichen Serpentinen erneut wieder ca. 300 Höhenmeter überwindet. Anschließend wird wieder die vorher 2. Kontrollstelle in Freisheim angesteuert, die auch als 5. Kontrollstelle fungiert.
Danach geht es fast nur noch bergab, über Scheuren, Kurtenberg, Loch und Schweinheim erreicht man wieder die Ebene der Ville. Auch hier gibt es eine Streckenänderung, da der Ort Straßfeld wegen einer Baustelle nicht passierbar ist. Wir steuern die letzte Kontrollstelle in Lommersum über die Orte Dom-Esch und Kleinbüllesheim an.
Die Rückfahrt nach Rodenkirchen erfolgt dann über Weilerswist, das schöne Dobschleider Tal, Rösberg (mit einer steilen Abfahrt), Sechtem, Wesseling und dann ein kurzes Stück durch die Industrie zum Zielort.
Wir garantieren wieder für beste Verpflegung, Ausschilderung und Betreuung. Nur auf das schöne Wetter gibt es keine Garantie. Hier kommt die Hoffnung ins Spiel, dass sich endlich mal in diesem Jahr ein dauerhaftes Hoch einstellen möge.
Text: Hans Georg Krämer