Eslohe – Beim ersten Lauf zum diesjährigen Holland Cup fuhr das Team Sauerland NRW p/b SKS GERMANY knapp an den Weltranglistenpunkten vorbei. Trotzdem zeigte sich die Nachwuchsmannschaft um die Leinau-Zwillinge aus Hüsten zufrieden mit dem Auftritt beim „Arno Wallard Memorial“-Rennen in der Nähe von Utrecht. Bestplatzierter Sauerländer wurde unter 180 Startern Adam Toupalik auf Platz 13. Alle anderen heimischen Fahrer beendeten das Rennen zeitgleich mit dem Sieger Alexander Richardson (Canyon dhb p/b Bloor Homes). Der niederländische Klassiker über 184 Kilometer war geprägt vom Wind und engen kurvigen Straßen. Im nervösen Rennen wurde ein Schnitt von rund 45 km/h gefahren.
Während ein Teil des Teams in den Niederlanden gegen den Wind kämpfte, fuhr Bergfloh Felix Intra das traditionelle bergige Rennen „Rund um Schönaich“ in Baden-Württemberg. Im Rekordstarterfeld von 230 (!) Fahrern schaffte er den Weg an die Spitze und setzte im 140 Kilometer langen Rennen mit drei weiteren Fahrern vom Hauptfeld ab. Über die letzten 80 Kilometer arbeiteten die vier Ausreißer am Limit und retteten über eine Minute Vorsprung ins Ziel. Von Krämpfen geplagt gewann Intra leider nur die Holzmedaille, war aber trotzdem froh über das beherzte Rennen. Sieger wurde Jannik Steimle vom Team Vorarlberg.
Englische Woche für die Sauerländer: Starts in England, Frankfurt, den Niederlanden und Dänemark in den kommenden Tagen
Der nächste internationale Renntag findet für das Team Sauerland NRW p/b SKS GERMANY in England statt. Wie im letzten Jahr nehmen die Sauerländer kommenden Sonntag an den „Rutland Melton CiCLE Classics“ teil. Aufgestellt sind Joann und Louis Leinau, Johannes Hodapp, Adam Toupalik, Jon Knolle und Felix Intra. Das Rennen über 198 Kilometer ist bekannt für seine kraftraubenden Naturstraßen und vielen Höhenmeter. Für einen Teil der Fahrer geht es direkt aus England weiter zum deutschen Klassiker am 1. Mai in Frankfurt und anschließend zu einem Rennwochenende in Dänemark. Parallel zu Dänemark fährt ein Teil des Teams in den Niederlanden bei der „Ronde von Overijssel“.