Eslohe – Nachdem das Team SKS Sauerland NRW zusammen mit seinen Sponsoren die Weichen für die Zukunft gestellt hat, konnten auch die Verträge mit einem großen Teil der Mannschaft verlängert werden. Neben Lars Kulbe bleiben auch Johannes Adamietz, Jon Knolle, Julian Braun, Johannes Hodapp sowie die Belgier Abram und Michiel Stockman dem Rennstall treu. Zusammen mit den Junioren und Zugängen Max Eisser, Ole Theiler, dem „Neu-Winterberger“ Tim Neffgen und Julian Borresch kann das Team SKS Sauerland NRW im nächsten Jahr mit breiter Brust antreten. Die Kaderplanung ist noch nicht ganz abgeschlossen.
2020 trotz Corona gerettet
„Wir hatten trotz der schwierigen Corona-Situation knapp 30 internationale Renntage in der zweiten Jahreshälfte. Gerade mit Lars Kulbe waren wir mehrmals nah dran am ersten Sieg bei einer internationalen Rundfahrt und haben super Platzierungen eingefahren“, berichtet NRW-Coach Wolfgang Oschwald. Dazu kam der Sieg beim bekannten „King of the Lake“-Zeitfahren von Julian Braun. Der Kampf gegen die Uhr am Attersee in Österreich hat mittlerweile Kultstatus in der Szene und Spezialist Braun war an diesem Tag schnellster von 1200 Fahrern. Dazu hat der Siegerländer das NRW-Zeitfahren gewonnen und seine Stärke in dieser Disziplin unterstrichen. Die auf drei Rennen verkürzte Radbundesliga beendeten die Sauerländer auf dem dritten Platz.
Drei Fahrer für Nationalmannschaft nominiert
Eine weitere freudige Nachricht erreichte die Mannschaft in den letzten Tagen. Mit Max Eisser, Ole Theiler und Johannes Hodapp sind gleich drei Sportler für die Nationalmannschaft des Bundes Deutscher Radfahrer nominiert. Während Max Eisser im Kader der Bahnfahrer steht, gehen Ole Theiler und Johannes Hodapp mit dem U23-Straßenkader auf Tour. Die Chancen stehen somit gut, dass die heimischen Sportler bei internationalen Meisterschaften präsent sein werden. „Wir sehen auch Lars Kulbe im Nationaltrikot. Leider hatte er trotz seiner starken Ergebnisse Pech und konnte sich krankheitsbedingt nicht bei der Deutschen Meisterschaft am Sachsenring empfehlen. Wir hoffen aber, dass er auf dem Radar des Bundestrainers ist und seine Chance noch bekommt“, ergänzt Team-Manager Heiko Volkert.
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