Team Sauerland NRW p/b SKS GERMANY mit starken Ergebnissen in Japan

Das Team Sauerland NRW p/b SKS GERMANY in Japan. Foto: Sauerland NRW p/b SKS GERMANY

Tokio – Zufrieden stiegen Rennfahrer des Teams Sauerland NRW p/b SKS GERMANY am Montag in den Flieger von Tokio in die Heimat. Nach den acht Etappen bei der Tour of Japan (UCI 2.1) von Osaka nach Tokio und zahlreichen Top Platzierungen fehlte nur ein Etappensieg auf der erledigten Wunschliste.

Bereits in der ersten Rundfahrthälfte machten besonders Adam Toupalik und Per Christian Münstermann auf sich aufmerksam. Vor der Königsetappe am vergangenen Freitag machte man sich im Team sogar Hoffnungen auf das Führungstrikot der Rundfahrt. Mit nur zwei Sekunden Rückstand auf den bis dahin führenden Australier Benjamin Hill lag Toupalik auf Lauerposition.

Dass der Mount Fuji doch noch eine Nummer zu groß für die Nachwuchsfahrer war, zeigte sich dann circa fünf Kilometer vor dem Zielstrich auf 2000 Metern Höhe. Hier hatten die Männer um die Leinau-Zwillinge aus Hüsten der Spitze nichts mehr entgegenzusetzen. Wieder triumphierte mit Chris Harper ein Australier, welcher vor dem Spanier Benjamin Prades nun auch die Rundfahrt anführte. Adam Toupalik selbst hatte an diesem schweren Tag zum ersten mal in der Rennwoche schlechte Beine und rutschte auf Rang 27 ab.

Die vorletzte Etappe glich schon im Roadbook einer Achterbahnfahrt. Hier versuchten die Sauerländer alles um ihren besten Mann wieder in die Top 20 zu bekommen. Das Toupalik den Mount Fuji gut verdaut hatte bewies er mit einem sehr starken fünften Platz in der Tageswertung. Im Gesamtklassement lag man jetzt mit Platz 18 wieder auf „Weltranglistenpunkte-Kurs“.

Der letzte Tag stand ganz im Zeichen des US-Präsidenten Donald Trump. Nicht wie gewohnt im Zentrum Tokios, sondern etwas außerhalb startete wegen des Trump-Besuchs die letzte tellerflache Etappe der schweren Rundfahrt. Hier wollte man nur alle heil ins Ziel bringen und Trainer Wolfgang Oschwald zeigte sich voll zufrieden: „Die Jungs haben sich in den acht Tagen sehr gut geschlagen. Die Konkurrenz und das Rennen war auf hohem Niveau und wir haben in Japan tatsächlich für Aufsehen gesorgt. Nicht nur sportlich, sondern auch menschlich war Japan eine Reise Wert.“

Jetzt heißt es erholen und den Jetlag verdauen. Am kommenden Sonntag steht mit Rund um Köln der nächste Höhepunkt an. Der Klassiker am Rhein gilt als ein sehr renommiertes Rennen n der Szene und lockt jährlich zahlreiche internationale WorldTour-Profis an den Start.

Neben den Profis aus dem Sauerland starten auch einige Team Sauerland „Jedermänner“ im parallel laufenden Hobbyrennen an.