«RV Central Rhede» erwartet mehrere hundert Rennfahrer und Bert Grabsch

Rhede – Gleich im Doppelpack laufen die Planungen beim «RV Central Rhede» für die sportlichen Großereignisse des Vereins. Am 22. März startet die Saison mit dem Rennen «Rund um Rhede», am 31. Juli sollen sich die Stars der Tour de France bei der «City-Nacht» treffen. Dabei hofft der Vereinsvorsitzende Uwe Hengstermann in diesem Jahr auf einen Großandrang der Profis: «Alle wollen nach Rhede, weil es kaum noch Radrennen gibt.»

Am 22. März werden nach Angaben des Vereins mehrere hundert Fahrer erwartet. «Wir sind in diesem Jahr erstes Rennen in Nordrhein-Westfalen. Die Resonanz ist zwei Monate vor der Veranstaltung sehr groß», so Henstermann. «Auch für 2009 sind viele deutsche Traditionsrennen abgesagt worden. Auch weil es immer weniger Menschen und Eltern gibt, die nicht ihre Freizeit für einen Verein und dessen Veranstaltung zu opfern bereit sind.»

Unterdessen stehen die Macher der Rheder Rennen in Verhandlungen mit Rennfahrern und leisten aufwändige Basisarbeit. So waren die Central-Organisatoren bei den Sechstagerennen in Dortmund, München und Berlin vor Ort, um mit den Assen selbst zu sprechen und Kontakte zu halten. In Berlin sind die Verhandlungen mit dem amtierenden Zeitfahr-Weltmeister und Deutschen Meister Bert Grabsch angelaufen. Geschäftsführer Rudolf Hengstermann traf Grabsch vom Team Columbia im Berliner Velodrom. Grabsch sagte seine Teilnahme für Rhede unter Vorbehalt bereits zu.