Josef Pooschen bereitet „Unruhestand“ vor

Josef Pooschen mit Sportministerin Schäfer anläßlich einer Ehrung in Lieme (Foto: Lippische Landeszeitung)

Frankfurt/Willich – Zum Jahreswechsel 2013/14 wird Josef Pooschen („Jopo“) – aus Altersgründen – seine Aufgaben als Koordinator für den deutschen Kunstradsport beenden. Er hat sich um seine Sportdisziplin verdient gemacht.

In diesem Jahr ist Jopo seit 60 Jahren Mutglied im Bund Deutscher Radfahrer (BDR). 24 Jahre arbeitet er überaus erfolgreich als Bundesfachwart und Koordinator für den deutschen Kunstradsport. Drei BDR-„Präsidenten, eine Vielzahl von LV-Vorsitzende/Präsidenten und Koordinatoren habe ich in dieser Zeit bei den BHVs oder Hauptausschusssitzungen kommen und gehen sehen“ – das schrieb Jopo Pooschen in einem längeren, persönlichen Schreiben an den Hauptausschuss und das Präsidium des BDR.

Schon vor seiner Wahl zum Bundesfachwart, so notierte er, „wurden von mir nationale und internationale Jugendmaßnahmen und Regionalmeisterschaften für den BDR durchgeführt. Ende 1989 wurde ich vom Präsidium kommissarisch als Bundesfachwart Kunstradsport eingesetzt. Die offizielle Bestätigung erfolgte bei der BHV im Frühjahr 1990“.

Mit außergewöhnlichem Engagement – und viel Liebe auch zu wichtigen Details – hat sich Jopo seinem Sport gewidmet. Jedes Jahr ist von ihm ein sehr detaillierter, liebevoll gemachter Jahreskalender für den Kunstradsport herausgegeben worden. Das war auch ein wichtiges Mittel, den Zusammenhalt, die corporate identity, im deutschen Radsportverband zu stärken.

Josef Pooschen sagte: „Ich wünsche dem Hallenradsport und den Verantwortlichen weiterhin viel Erfolg. Möge der Wunsch, olympisch zu werden, in Erfüllung gehen.“

Unumstritten ist, dass Josef Pooschen sich um den Kunstradsport in der Bundesrepublik Deutschland verdient gemacht hat.

(Text: Dr. Manfred Schwarz, BDR)