Köln – Der zweite Tag der Deutschen Nachwuchsmeisterschaften auf der Bahn stand im Zeichen der Mannschaftsverfolgung und des Sprints. Den ersten Titel des Tages sicherte sich der Radsportverband Sachsen mit dem Sieg in der Mannschaftsverfolgung der Junioren. Dort besiegten sie den Vierer des gastgebenden Radsportverbandes NRW.
Der Junioren-Vierer des Landesverbandes Sachsen ist Deutscher Meister der Mannschaftsverfolgung. Im Finale konnten Magnus Findeisen, Oliver Spitzer (beide RSV Venusberg), Vincent Hilbert (Chemnitzer PSV) und Maximilian Weser (SC Riesa) ihre Zeit aus der Qualifikation (4:19,278 Minuten) deutlich verbessern und siegten in 4:12, 819 Minuten. Auch der NRW-Vierer verbesserte seine Quali-Zeit (4:20,012) auf 4:18,225 Minuten, in der zweiten Hälfte mussten Ben Jochum (Musketier Wuppertal), Tobias Müller (RSV rad-net), Torge Schmidt (RSC Rheinbach) und Nico Smekal (Pulheimer SC) die Sachsen jedoch ziehen lassen. Zum NRW-Vierer gehörte außerdem Jonathan Rottmann (Victoria Neheim).
Die Bronzemedaille ging an den Vierer aus Thüringen mit (4:14,360), der die Mannschaft aus Brandenburg um fünf Sekunden (4:19,778) bezwang.
Den Deutschen-Meister-Titel bei den Juniorinnen holte sich die Renngemeinschaft Bayern/Hamburg mit Justyna Czapla (Union Nürnberg), Carolina Fuchs (RSV Irschenberg), Katharina Paggel (FSV Sandharlanden) und Marla Sigmund (RG Hamburg), die in 4:48,737 Minuten die Mannschaft aus Thüringen knapp besiegten. Franzi Arendt (Turbine Erfurt), die sich gestern den Einzeltitel über 3000 Meter sicherte, führte den Vierer mit Tasia Ballhaus (SV Sömmerda), Lara Röhricht (SSV Gera) und Miriam Zeise (RC Jena) in 4:49,055 Minuten zur Silbermedaille. Bei der Qualifikation hatte Thüringen mit 4:44,461 Minuten die schnellste Zeit gefahren, die RG Bayern/Hamburg fuhr in 4:45,381 Minuten ins Finale.
Die Bronzemedaille holte sich die RG Baden/Berlin/Rheinland-Pfalz, die den Vierer aus Brandenburg einholte.
In der Mannschaftsverfolgung der Jugend U17 über 3000 Meter war der Vierer aus Brandenburg nicht zu schlagen. Lui Bengelsdorf, der am ersten DM-Tag schon Gold in der Einerverfolgung holte, Paul Fietzke, Richard Leu und Jonas Reibsch (alle RSC Cottbus) dominierten mit 3:16,389 Minuten schon die Qualifikation und bestätigten diese Leistung im Finale gegen das Team aus Sachsen mit Pepe und Toni Albrecht (RSV Venusberg), Marvin Bosniatzki (RSV Leipzig) und Hannes Rohrmann (Dresdner SC). Mit 3:16,936 Minuten hatten die Brandenburger die Nase deutlich vorn, Sachsen fuhr in 3:20,838 Minuten zur Silbermedaille.
Bronze ging an den Radsportverband NRW, der Leon Arenz (Staubwolke Refrath), Ian Kings (Schmitter Köln), Louis Leidert (RSV rad-net) und Jesper Schmidt (RSC Rheinbach) einsetzte und sich im kleinen Finale um den dritten Platz auf 3:21,154 Minuten steigerte. Der NRW-Vierer lieferte sich über die gesamte Distanz ein enges Rennen mit der Mannschaft aus Thüringen (Ben Burkhardt, Louis Gentzik, Arthur Maul, Eric Meinberg und Jakob Vogt), die in 3:21,282 auf den vierten Rang fuhren.
Im Wettbewerb der weiblichen Jugend U17 wurde schon in der Qualifikation die Überlegenheit des Vierers aus Bayern deutlich. Mit 3:41,711 Minuten legten Antonia Betzinger, Magdalena Fuchs, Pia Grünewald und Lilly Walter (alle RSV Irschenberg) die mit Abstand schnellste Zeit vor. Im Finale war die Mannschaft aus Rheinland-Pfalz (Quali-Zeit: 3:48,278) mit Messane Bräutigam (RSV Rheinzabern), Laura Kastenhuber, Hannah Kunz und Jule Märkl (alle RSC Linden) ohne Chance und wurde von Bayern eingeholt.
Bronze ging an das Team aus Sachsen mit Lea Conrad, Paula Friebel, Helene Müller und Gianna Schmieder. In 3:46,967 Minuten besiegten sie die Renngemeinschaft Thüringen/Württemberg/Baden mit Leah Augenstein, Maya Ballhaus, Helene Möller und Hanna Geiser (3:50,205).
Die kompletten Ergebnisse gibt es auf der Communique-Seite