Duisburg – Die Sauerländer Rennfahrer arbeiten knapp drei Wochen vorm Bundesligaauftakt weiter an ihrer Form. Bereits bei der Tour of Rhodos am vorletzten Wochenende sorgte Johannes Hodapp mit einer Top Ten Platzierung auf der 3. Etappe für ein erstes Rufzeichen. In der Gesamtwertung des bergigen Rennens landete der Hüstener Joann Leinau auf einen guten 19. Platz. Die internationale Rundfahrt über drei Tage gewann der Niederländer Martijn Budding vor dem Norweger Markus Hoelgaard. Obwohl die heimischen Rennfahrer stark gefahren sind, platzte der Knoten noch nicht ganz. „Wir zählten auf Rhodos zu den besseren Teams und die Jungs waren gerade in den Bergen stark. Leider fehlt noch das Top Ergebnis- was aber sicher noch folgen wird“, so Team Coach Wolfgang Oschwald. Neben den guten Platzierungen gab es auf der griechischen Insel leider auch mehrere Stürze zu verzeichnen. Am schlimmsten erwischte es Louis Leinau. Glücklicherweise bewahrheitete sich der erste Verdacht auf gebrochenen Arm nicht. Genau eine Woche nach Rhodos nahm ein Teil des Teams am „Omloop van het Waasland“ teil. Das traditionelle Frühjahrsrennen in Belgien zählt zu den sogenannten Halbklassikern und wird von zahlreichen Profis zur Vorbereitung auf die kommenden Kopfsteinpflasterrennen genutzt. Wie schon auf Rhodos war Nationalfahrer Hodapp der beste Fahrer des Team Sauerland NRW p/b SKS GERMANY. Nach 168 windigen Kilometern fuhr Hodapp als 13. über den Zielstrich. Knapp dahinter erkämpfte sich mit Lars Kulbe der Jüngste der Mannschaft den 22. Platz. Neben den Sturmböen und Regen machte ein Temperatursturz zur Hälfte des Rennens zur Tortour für die Sportler. Trotzdem wurde eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 44 km/H über die gesamte Distanz gefahren.
Jörg Scherf – SVL Sports GmbH