Duisburg – In einem besonderen Ambiente fand am Samstag das 20 km Schnellzeitfahren zum Deutschen Radsportabzeichen im Mülheim statt. Die Vereine RTC Mülheim und RC Sturmvogel Mülheim hatten die Gelegenheit bekommen das Zeitfahren auf dem Flughafen Essen/Mülheim auszurichten. Die Möglichkeit einmal auf dem Rollfeld eines Flughafens ein Zeitfahren zu abosolvieren motivierte rund 100 Radsportler(innen) nach Mülheim zu kommen.
Anmledung und Verpflegung waren in einem leer geräumten Hangar untergebracht, wo sich auch der Radsportverband NRW mit einem Infozelt präsentierte. Warm fahren konnten sich die Sportler auf einem kleinen Feld vor den auf dem Rasen geparkten Flugzeugen, ein Bild das man auch nicht so häufig sieht.
Los ging es mit einem Zeitfahren über 200 Meter, welches noch auf einem Nebenweg des Flugplatzes absolvierte wurde. Auf Grund des zur Verfügung stehenden Zeitfensters konnten hier keine Nachmelder mehr berücksichtigt werden.
Pünktlich um 15:00 Uhr setzte sich dann eine große Gruppe aus Aktiven, Helfern und Zuschauern in Bewegung in Richtung Rollfeld. Hier fand kurze Zeit später ein Massenstart zum 20 km Zeitfahren statt. Während vorne eine Gruppe gut trainierter Rennsportler ihre 10 Runden absolvierte, kämpften weiter hinten viele Teilnehmer auf dem MTB, dem Treckingrad oder sogar dem Hollandrad mit sich und dem inneren Schweinehund. Auf Grund der überaus breiten Start- und Landebahn gab es aber überhaupt keine Probleme bei den Überrundungen.
Probleme hatten nur die armen Helfer ob der großen Anzahl von Teilnehmern um die gefahrenen Zeiten festzuhalten. Bei der großen Anzahl von Teilnehmern wird man sich hier noch einmal Gedanken machen müssen, wie man dieses Problem löst, wenn sich noch einmal die Gelegenheit bieten sollte ein solches Zeitfahren anzubieten.