BMX Race
Der BMX-Sport entstand Ende der 60er Jahre in den USA. Bis heute haben sich die Räder im Vergleich zu anderen Radsportarten kaum verändert. Wesentliche Bestandteile sind der hohe Lenker und die 20-Zoll-Laufräder. Auf extra für diesen Sport gebauten Bahnen mit einer Länge von 300 bis 400 Metern sowie mit Kurven und Hügeln fahren jeweils bis zu acht Sportler um den Sieg. Ein Renntag beginnt mit Vorläufen, über weitere Qualifikation geht es ins Finale.
Die körperlichen Voraussetzungen sind vielseitig: Beim Start ist eine schnelle Reaktion in Verbindung mit Schnellkraft gefragt. Während des Rennens werden eine gute allgemeine Athletik, Schnellkraft und Schnelligkeitsausdauer neben der Fahrtechnik gefordert.
BMX Freestyle
Ende der 80er entstand – auch in den USA – die Freestyle-Szene. Vorreiter des BMX Freestyle war Bob Haro, der unter anderem als Stuntman im Film E.T. mitmachte. Durch das Aufkommen der Skateparks waren auch BMX-Fahrer motiviert, in den Halfpipes ihr Können zu probieren und demonstrieren. Durch dieses „Trick riding“ entstand eine eigenständige BMX-Szene, die mit dem Rennsport nichts zu tun hat.
Gefahren wird auf einer begrenzten Fläche, auf der Rampen, Sprünge und andere Hindernisse aufgebaut sind. Bewertet werden die Fahrer mit einem Punktesystem, das die Trickelemente nach Originalität, Schwierigkeit und Ausführung bewertet. Maximal werden pro Lauf 100 Punkte vergeben. Die Reihenfolge der Hindernisse ist frei wählbar.