Bündnis gegen sexualisierte Gewalt im Sport

Sexualisierte Gewalt und sexualisierter Missbrauch sind überall anzutreffen – leider auch im Sport. Der Radsportverband NRW in Zusammenarbeit mit dem Landessportbund NRW unterstützt und berät Radsportvereine in den Fragen der Prävention und den Handlungsmöglichkeiten.

Schweigen schützt die Falschen

Der Radsportverband NRW kooperiert seit 2019 mit dem Landessportbund NRW im „Qualitätsbündnis Sport – Gemeinsam gegen sexualisierte Gewalt im Sport„. Damit haben wir uns zu einem langfristigen und nachhaltigen Einsatz in der Prävention verpflichtet. Diese Verpflichtung wollen wir mit einem Informationsangebot an die Vereine, der Bennennung vor Ansprechpartner in der Region und der regelmäßigen Schulung von Trainern und Übungsleitern in den Vereinen umsetzen.

Im Rahmen der Kampagne „Schweigen schützt die Falschen“ geben wir unseren Mitgliedsvereinen konkrete Hilfestellung, um

  • das Thema zu enttabuisieren,
  • in der Prävention tätig zu werden und
  • in Krisen- und Verdachtsfällen Orientierung zu erhalten und damit handlungsfähig zu sein.

Für die Unterstützung der Radsportvereine in der Prävention und fachliche Begleitung hat das Präsidium einen Präventionsbeauftragen und zwei Ansprechpartner als wichtige Träger im Bündnissystem benannt:

 

Ansprechpartnerin
Yvonne Bernedeit
Yvonne Könning
+49 170 52 38 284
Yvonne.Bernedeit@Radsportverband.nrw

Die Aufgaben der Ansprechpartner sind:

  • Unterstützung des Vorstands bei der Koordination von Präventionsmaßnahmen im Verein
  • Unterstützung bei der Erarbeitung von Verhaltensleitlinien im Verein
  • Gemeinsame Erarbeitung eines vereinsspezifischen Handlungsleitfadens im Krisenfall mit dem Vorstand
  • Verbindungsstelle zwischen Betroffenen und Vereinsvorstand bei Verdacht
  • Anregung von Fachvorträgen externer Referentinnen und Referenten vor Ort im Verein (Beratungsstelle, Kommissariat Vorbeugung, Sportverbände, VIBSS)
  • Unterstützung der Verantwortlichen für Pressearbeit bei der Darstellung der Präventionsmaßnahmen in der Öffentlichkeit beziehungsweise im Verdachtsfall
  • Kontaktpflege zu lokalen Netzwerken im Bereich „sexualisierte Gewalt“
  • Anlaufstelle für Kolleginnen und Kollegen, Vereinsmitglieder und Betroffene sowie deren Angehörige

Weiter Informationen zu dem Thema sind auf der Homepage des Landessportbunds NRW zu finden.

Fotos:  © https://www.pixabay.com, Landessportbund NRW