Lang ist die Erfolgsliste von „le loup“, wie Rolf Wolfshohl respektvoll in Frankreich genannt wird. Insgesamt dreimal (1960, 1961 und 1963) wurde der Kölner bei den Profis Querfeldeinweltmeister und stand darüber hinaus fünfmal als Vizeweltmeister und viermal als WM-Dritter auf dem Podium. Außerdem wurde er vierzehnmal Deutscher Meister, davon dreizehnmal im Radcross.
Doch auch auf der Straße war er äußerst erfolgreich. Neunmal nahm er an der Tour de France teil und belegte dabei u.a. 1968 in der Gesamtwertung Rang 6. 1965 gelang ihm der Gesamtsieg bei der Spanienrundfahrt und 1968 beim Frühjahrsetappenrennen Paris-Nizza. Bei den Radklassikern Mailand-Sanremo und Lüttich-Bastogne-Lüttich fuhr er jeweils als Zweiter knapp am Sieg vorbei.
Text: Stephan Rokitta