Baie Comeau – Besser hätte das UCI Weltcupfinale 2018 im kanadischen Baie Comeau für das Paracycling Team Germany im Deutschen Behindertensportverband nicht starten können.
Am 2. Tag der Wettbewerbe konnten die „Dreiradfahrer“ mit Gold und Bronze den erhofften positiven Impuls geben.
In der Klasse WT2 erzielte Jana Majunke vom BPRSV Cottbus in 19:26:95 Minuten für die anspruchsvolle 9,45 Kilometer lange Einzelzeitfahrstrecke mit der „Wand“ von Baie Comeau den großartigen 3. Platz hinter der Vizeweltmeisterin Carol Cooke aus Melbourne ( 18:12:64 ) und der Weltmeisterin Jill Walsh aus New York ( 18:48:52 ).
In der Klasse MT2 – Dreirad Männer – konnte ich nach der durch meinen epileptischen Anfall zur Unzeit unglücklich verlaufenden Paracycling Weltmeisterschaft vor 14 Tagen ein Zeichen setzen – in 16:12:83 Minuten ( 35km/h ) erzielte ich die Bestzeit und damit einen Meilenstein auf dem Weg zum UCI Gesamtweltcupsieg 2018.
In Abwesenheit des neuen Weltmeisters Ryan Boyle konnte Vizeweltmeister Joan Reinoso Figuerola in 16:54:68 seine gute Form bestätigen vor Stuart Jones aus Australien (17:10:01).
Für mein Trainerteam um Robert Pawlowsky und mich ist es die wunderbare Bestätigung, dass wir auf den Punkt zur Weltmeisterschaft fit waren – mental und körperlich – ein wichtige Erkenntnis auf dem noch langen Weg zur Paralympics 2020 im japanischen Tokyo.
Nun stehen 2 Tage Pause zur Regeneration und taktischen Vorbereitung auf das Straßenrennen Sonntagnachmittag zur Verfügung, wir Dreiradfahrer hoffen, dass wir den Startschuss für weitere glänzende Momente für das Paracycling Team Germany geben konnten.
Hans-Peter Durst