Detmold – Am 9.4. starteten Lily Anggreny (Paralympicssiegerin 1992) im Handbike und Nora Hansel auf dem Rennrad die erste und wohl schwierigste Etappe der Römer-Lippe-Route (RLR). Vom barrierefreien Hotel Elisabeth in Detmold ging es bei nur 8 Grad los. Bernd Potthoff, Vorsitzender des Radsportverbandes NRW Bez. Ostwestfalen-Lippe war zur Verabschiedung gekommen und wünschte den Starterinnen viel Erfolg und Spaß. Den Gepäcktransport und als Soforthelfer in unvorhergesehenen Situationen begleitet Hans-Peter Mlinaric den Tross im PKW.
Begleitet von zwei ortskundigen Radsportlern, Jürgen Finke – Fachwart beim Radsportverband NRW und Jürgen Menke vom Radsportverein Schloß Neuhaus, nahmen Lily und Nora die ersten steilen und anstrengenden Steigungen in Angriff. Für Handbike-Fahrer eine echte Herausforderung!
Erste Zwischenstation machte das Team und seine Begleiter an den berühmten Externsteinen, einer markanten Sandstein-Felsformation im Teutoburger Wald und einer herausragenden Natursehenswürdigkeit. Die heutige Etappe endet in Paderborn und ab da wird das Streckenprofil deutlich flacher ausfallen.
Danach geht es weiter nach Hamm, am Samstag dann bis Haltern am See und am Sonntag steht mit der Fahrt nach Xanten die Schluss-Etappe an.
Der Streckentest wird organisiert von der Ruhr Tourismus GmbH, um die Barrierefreiheit der Radrouten in NRW zu testen. Als Kooperationspartner sind der Behindertensportverband Nordrhein-Westfalen und der Radsportverband NRW mit dabei.
(Text: Alexander Geist, BSNW)