Berlin – Bei der 60. Austragung der Tour de Berlin haben sich auch die U23-Fahrer des Radsportverbandes NRW von ihrer besten Seite gezeigt. Allen voran Philipp Müller: Der Herforder wurde gleich dreimal während der fünf Etappen in und um Berlin als Aktivster Fahrer ausgezeichnet – am Ende gewann er diese Gesamtwertung.
Schon an den ersten beiden Tagen glänzte Philipp Müller mit seiner aggressiven Fahrweise. Belohnt wurde er dafür nicht nur mit dem Trikot des Aktivsten Fahrers, Müller sicherte sich auf dem dritten Abschnitt auf Rang zwei hinter Nikias Arndt (LKT Brandenburg), der die Tour de Berlin auch gewann. Müller war zusammen mit Arndt und Jan-Niklas Droste (MLP-Radteam) ausgerissen. Das Trio wurde nicht mehr eingeholt und machte den Sieg unter sich aus. Das Hauptfeld folgte erst eine Minute später. Auch auf der letzten Etappe mit Start und Ziel auf dem Kurfürstendamm in Berlin reichten die Kräfte bei Philipp Müller für eine lange Flucht in einer vierköpfigen Spitzengruppe. Er wurde erneut für seine Fahrweise belohnt und nahm das Trikot des Aktivsten Fahrers mit nach Hause.
Gut in Form präsentierten sich auch Lucas Liß und Marius Prünte: Liß belegte beim Einzelzeitfahren Rang elf, sprintete auf der letzten Etappe auf Rang neun und schloss die Tour de Berlin als Elfter ab. Marius Prünte sprintete auf dem vierten Tagesabschnitt auf Rang zehn.
Für Achtungserfolge sorgte auch Daniel Klemme. Der Bielefelder war beim Fleche de Sud, einer sehr anspruchsvollen Rundfahrt in Luxemburg, für die U23-Nationalmannschaft am Start. Im Kreis zahlreicher Topfahrer seiner Altersklasse sprintete Klemme zweimal in die Top Ten: Die zweite Etappe beendete er auf Platz acht, den letzten Abschnitt am Sonntag auf Platz sechs.
