Verolanuova – Das Radsportwochenende in Verolanuova war geprägt von 2 flachen Rennen in wunderbarer italienischer Sonne.
Das Rundstrecken – Einzelzeitfahren konnte ich mit einem Schnitt von knapp 40 km/h siegreiche beenden – erstmals auf dem neuen Rio-Dreirad TT. Das Straßenrennen durch die Altstadt von Verolanuova besticht durch seine vielen „eckigen“ Kurven und unglaublich vielen Antritten – für uns Dreiradfahrer immer wieder eine tolle Herausforderung.
Das Podium in der Gesamtwertung des Europacups – Bronze für den Briten Craig McCain, Silber für Lokalmatador Giorgio Farroni und Gold für mich.
Die Woche bis zu den Rennen in der Region Brescia konnte ich mit einigen internationalen Paracyclern zu guten Trainingseinheiten und auch zur notwendigen Regeneration in BELLA ITALIA nutzen.
Am Samstag vor dem Tanz in den Mai gab es in Nave nordöstlich von Brescia ein herrliches Bergzeitfahren – kurz (6,5 Kilometer) und knackig. Wiederum herrliches Wetter ließ uns diese Strecke (durchschnittlich 5.1 Prozent) mit Freude starten und kräftezehrend beenden. In 14:37:91 fuhr ich durchs Ziel – Sieg vor Giorgio Farroni und Craig McCain – als gebürtiger Allgäuer liegen mir solche Aufgaben natürlich sehr.
Am Feiertag 1. Mai dann der Wetterumschwung – das selektive Straßenrennen mit zwei 350 m langen 7% Steigungen und dementsprechend anspruchsvollen Passagen hinunter war vom Regen geprägt – aber immerhin 12 Grad warm. Eine spannenden Rennentwicklung mit wenig Taktik – am Ende ein langer Sprint mit Fotofinish – trotz Vergrößerung des Zielfotos konnte keine Differenz ermittelt werden – 2 Sieger – Giorgio Farroni und Hans-Peter Durst.
Aufgrund des Sieges im Bergzeitfahren konnte ich auch die Gesamtwertung des 2. Europacups 2016 gewinnen.
Besonders erfreulich ist aus meiner Sicht der 5 Platz von Friedrich Freytag aus Cottbus, unsere 17-jährige Nachwuchshoffnung auf dem Dreirad.
Mehr Impressionen wie immer gerne auf meiner Facebook Sportlerseite und mehr Fakten und Daten unter www.avispedaleverolese.com .
Als Fazit darf ich sagen, dass die intensive Vorbereitung durch mein Team vom OSP Rheinland in Köln mich in die schon sehr gute Form brachte und ebenso auf die kommenden Aufgaben mit der Deutschen Meisterschaft am Pfingstwochenende im Rahmen der Cologne Classics und dem Paracycling Weltcup eine Woche später in Oostende abgezielt ist.
Ebenso passen Material, Ausstattung und die mentale Verfassung schon recht gut zusammen …auf meinem Weg nach Rio 2016.
(Hans-Peter Durst)