Bonn – Bundespräsident Horst Köhler hat heute die Geschäftsstelle der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) in Bonn besucht und ein Gespräch mit dem NADA-Vorstand geführt. Der Bundespräsident stuft den Kampf gegen Doping als existenzielle Grundlage für den Sport ein, der über den Sport hinaus in die Gesellschaft wirke. Die NADA sei dabei eine ausschlaggebende Einrichtung, die in diesem Kampf einen unverzichtbaren Beitrag leiste. Um sich persönlich mit der täglichen Arbeit der NADA vertraut zu machen, hat er alle vier Abteilungen besucht. «Das anspruchsvolle und ehrgeizige Konzept der NADA hat mich überzeugt», sagte der Bundespräsident,«ich habe das umfassende System kennengelernt, und ich wünsche mir, dass sich das Modell NADA international durchsetzt.»
Köhler wies vor allem auf die Bedeutung der Dopingprävention hin: «Ich habe hier gelernt, dass es ganz wichtig ist, schon an den Schulen Fairness zu vermitteln. Und die Philosophie der NADA als Partner der sauberen Sportler gefällt mir extrem gut.» Seit Gründung der Stiftung im Jahre 2002 ist es das erste Mal, dass ein Bundespräsident die NADA besucht.
Der Bundespräsident zeigte sich überzeugt, dass die NADA gut aufgestellt sei. Er appellierte allerdings auch an die Wirtschaftsunternehmen, die den Sport unterstützen, noch mehr für die NADA zu tun.