In dieser Woche wurde an der Waldschule Kinderhaus in Münster wieder einmal deutlich, wie vielseitig und praxisnah Radsport im schulischen Alltag verankert werden kann. Im Rahmen einer weiteren Fortbildung der „School-Coach“-Reihe des Radsportverbands NRW kamen Lehrkräfte aus dem Münsterland zusammen, um neue Impulse für die Zusammenarbeit von Schulen und Vereinen zu erhalten.
Geleitet wurde die Fortbildung von Holger Sievers, Schulbeauftragter des Verbands, gemeinsam mit Norbert Stegemann, der als engagierter Lehrer und Radexperte an der Waldschule seit Jahren dafür sorgt, dass das Fahrrad weit mehr ist als nur ein Fortbewegungsmittel.
Fahrrad als fester Teil des Schulalltags
An der Waldschule ist das Rad längst im Alltag angekommen – und zwar quer durch alle Fächer. Ob im Wahlpflichtunterricht, in den MINT-Fächern, in der schuleigenen Fahrradwerkstatt oder bei mehrtägigen Radausfahrten wie etwa zur Nordsee: Die Schülerinnen und Schüler erleben das Fahrrad als Werkzeug, Sportgerät und Gemeinschaftserlebnis. „Das ist einfach genial und vorbildlich“, brachte es eine teilnehmende Lehrkraft auf den Punkt.
Vernetzung im Fokus
Ziel der Fortbildungsreihe ist es, die Brücke zwischen Schule und Radsportverein zu stärken. Lehrkräfte erhalten konkrete Ideen und Konzepte, wie Radsport in den Unterricht integriert werden kann – und wie Vereine als Partner in schulische Projekte eingebunden werden. Das langfristige Ziel: Mehr Bewegung im Schulalltag und mehr junge Menschen im Radsport.
Die nächste Fortbildung der Reihe ist bereits in Planung – als nächster Standort steht Euskirchen auf dem Programm. Wer das Fahrrad nicht nur als Unterrichtsthema, sondern als verbindendes Element zwischen Schule, Sport und Alltag begreift, ist bei der School-Coach-Reihe genau richtig.
