Duisburg – Der Radsportverband NRW blickt auf ein sportlich erfolgreiches Jahr 2019 zurück. Das Jahr hat dem Verband auch viele Neuerungen gebracht.
„2019 war ein Jahr des Anstoßes und des Aufbruchs. Viele neue Trainer konnten hinzugewonnen werden, der Bundesstützpunkt wurde gesichert, es sind neue sportpolitische Strukturen entstanden und auch die Standortentscheidung für Köln – auch von der Landesregierung vorangetrieben – hat wichtige Weichen gestellt. Damit können wir auch in Zukunft im Leistungssport vorne dabei sein“, so Markus Schellenberger, Koordinator Leistungssport.
Erstmalig haben die Vereine direkt an einer Mitgliederversammlung teilgenommen und sich hervorragend eingebracht, ein neues Präsidium wurde gewählt, der Trainerstab im Bereich Leistungssport konnte erweitert werden und die Kompetenzteams haben viele neue Projekte entwickelt und betreut. Die neue Struktur des Verbandes greift immer mehr und ermöglicht vorher nicht umsetzbare Projekte. Premiere feierte die „NRW-MTB-Schulsportmeisterschaft“ in Herten. Die Querfeldein-Spezialisten konnten erfolgreich den NRW-Cross-Cup ausbauen. Es wurde ein neues, umfassendes Ausbildungskonzept für alle Bereiche des Radsportverbandes – sportlich und verwaltungstechnisch – erstellt. Das „NRW Radfest 2020“ ist gesichert.
„Trotz des Findungsprozesses des neuen Trainerteams, konnten wir Erfolge wie in den Vorjahren einfahren. So hat zum Beispiel Ex-Profi Torsten Schmidt schnell in seine Position als U17-Trainer reingefunden und auch im MTB-Bereicht tut sich viel“, nannte Schellenberger Beispiele. „Sportlich sehr erfreulich war natürlich, dass unsere Juniorinnen und Junioren bei der EM und WM ein paar Medaillen holen konnten. Das Highlight war der EM-Titel im Ausscheidungsfahren und der Vize-Weltmeistertitel im Zweiermannschaftsfahren durch Tim Teutenberg. Ein weiterer Höhepunkt war für mich auch, dass bei der Bahn-DM sowohl der U19- als auch der U17-Vierer im Finale stand.“
Aber auch im BMX, einer weiteren olympischen Disziplin, geht es voran. Mit dem Bundesliga-Lauf in Leopoldshöhe als Highlight, wurden erste Strukturen gelegt und für neue Bewegung gesorgt.