Engen – Im Rahmen der Deutschen Meisterschaft im Bergfahren im Kreis Konstanz haben die Fahrer aus NRW wieder einmal hervorragende Ergebnisse abliefern können. Silvio Herklotz von Gelsenkirchener Ruhr Profi Team Stölting holte sich innerhalb weniger Wochen seinen zweiten Deutschen Meistertitel bei der U 23. Nach einem Qualifikationslauf konnte sich der gebürtige Cottbuser mit einem Vorsprung von 29 Sekunden gegen Matthias Plarre (LKT Team Brandenburg) durchsetzen. Die Bronzemedaille ging an einen weiteren Fahrer einer NRW-Mannschaft. Ron Pfeiffer vom Team Quantec-Indeland aus Stollberg bei Aachen kam mit einem Rückstand von 40 Sekunden ins Ziel.
Das Team Stölting unter Leitung von Jochen Hahn war in der U 23 die erfolgreichste Mannschaft. Von 26 platzierten Fahrern gingen neben der Goldmedaille noch die Plätze sieben (Maximilan Werda), 14 (Christian Mager) und 22 (Anre Egner) an die Mannschaft von der Emscher.
Auch die Leistungen des Nachwuchses konnten sich sehen lassen. Für das Finale der besten 30 Fahrer konnten sich gleich fünf Athleten des ROSE Team NRW qualifizieren. Bester wurde Joann Leinau (Viktoria Neheim), der mit einem Rückstand von nur 21 Sekunden als Siebter ins Ziel kam. Platz zehn ging an Lukas Löer, Platz 12 an Aaron Grosser (beide RSV Unna). Platz 18 erreichte Steffen Reiche (RSC 77 Schwerte), der 55 Sekunden auf den Deutschen Meister verlor. Vom gleichen Verein belegte dann dann Luke Derksen den zwanzigsten Rang. Abgerundet wird die Leistung der NRW-Athleten durch den vierzehnten Rang von Jan Tschernoster, der für das Team Sportforum Kaarst-Büttgen antrat.
Deutscher Meister wurde Adrian Auerbacher von der Rad-Union Wangen (Ghost Junior Team Württemberg). Die Silbermedaille wurde an Moritz Backhofen von der RSG Offenburg (LV Team Rothaus Baden) überreicht (10 Sekunden zurück). Mit nur einem Abstand von einer Sekunde kam Lukas Huber vom gleichen Team auf Rang drei.
Die Deutsche Meisterschaft wurde nach der „Gundersson-Methode“ ausgetragen. Somit startete der Zeitbeste aus der Qualifikation als Erster. Alle anderen wurden entsprechend ihrer Abstände ins Rennen geschickt.
(Stefan Rosiejak)