Köln-Schuld-Frechen: Kurth siegt, NRW stark

Frechen – Michael Kurth aus dem Team Eddy-Merckx-Indeland hat die 61. Austragung des rheinischen Klassikers Köln-Schuld-Frechen gewonnen. Im Sprint eines 50 Fahrer starken Feldes verwies er nach 190 Kilometern Ralf Matzka aus dem Thüringer Energie-Team und den Niederländer Flavio Pasquino auf die nächsten Plätze. Daniel Klemme vom SC Wiedenbrück 2000, der auch dem Team NRW U23 angehört, verpasste als Vierter das Podium nur knapp.

Zuvor hatten die NRW-Nachwuchsfahrer das Rennen lange mitbestimmt. Philipp Müller (Wiedenbrück) gehörte im Finale zu einer kleinen Spitzengruppe, die erst kurz vor dem Ziel wieder eingeholt wurde. „Das hätte auch klappen können“, beobachtete Müllers Teamkollege in Wiedenbrück und beim Team NRW, Daniel Klemme, die Situation.

Die U23-Fahrer des Teams NRW haben damit auch beim ersten wichtigen Rennen in Deutschland schon gute Form bewiesen. Bis dahin glänzte Philipp Müller mit fünf zweiten Plätzen in Belgien und den Niederlande. „Die Jungs sind top in Schuss und haben den Winter über sehr gut gearbeitet“, urteilte NRW-Landestrainer Wolfgang Oschwald. „Das lässt mich auf eine gute Bundesliga-Saison hoffen“, so Oschwald weiter. Bis dahin geht das NRW-Team noch beim U23-Rennen des Klassikers Lüttich-Bastogne-Lüttich (14. April) an den Start. Am 22. April startet in Cadolzburg die Bundesliga-Saison.

Das Rennen der B/C-Klasse gewann Ex-Profi Dominik Roels vor Daniel Knyss und Thomas Bontenackels. Bei den Frauen siegte Martina Goss (Nutrixxion) vor Martina Zwick (Koga Cycling) und Cecile Johnson.