Dohnany – Fast hätte es für Helen Grobert (Remetschwiel) bei den Cross-Country-Europameisterschaften in der Slowakei für den Sprungs aufs Podium gereicht, am Ende verfehlte sie im Rennen der U23 Frauen die Bronzemedaille um gerade einmal 20 Sekunden. Europameisterin wurde die Französin Julie Bresset, die für die 25 km 1:18:26 Stunden benötigte. 51 Sekunden dahinter sicherte sich die Britin Annie Last Silber vor der Norwegerin Elisabeth Sveum (3:53 Minuten zurück). Groberts Nationalmannschaftskollegin Mona Eiberweiser (Deggendorf) blieb mit rund zehn Minuten Rückstand Platz 14.
Das Rennen der Männer U23 schloss Markus Schulte-Lünzum (Haltern) auf Rang acht als bester deutscher Fahrer ab. Der Titel ging an Gerhard Kerschbaumer aus Italien vor Henk Jaap Moorlag aus den Niederlanden und dem Schweitzer Thomas Litscher.
Am Vortag hatte im slowakischen Dohnany Juniorin Johanna Techt (Lindau) dem BDR das erste Edelmetall beschert. Nach rund 20 Kilometern sicherte sich Techt hinter den Schweizerinnen Jolanda Neff und Linda Indergand die Bronzemedaille. Die zweite deutsche Starterin, Lena Putz (Röhrnbach), landete auf Rang 25.
Das Rennen der Junioren schloss Christian Pfäffle (Neuffen) auf Platz sieben als bester Deuschter ab. Er wies am Ende einen Rückstand von 2:10 Minuten auf Europameister Jens Schuermans aus Belgien auf. Ben Zwiehoff (Essen) wurde 15., Martin Frey (Bad Urach) 17., Louis Wolf (Untermünkheim) 20., Christopher Platt (Wettenberg) 41., Jochen Weißenseel (Schweinfurt) 47. und für Severin Lehmann (Beuren) blieb Rang 62. Silber ging an Grant Ferguson (Großbritannien), Bronze an den Franzosen Maxime Urruty. (BDR-Medienservice)