SC Wiedenbrück 2000 erhält Startzusage für Paris-Roubaix U23

Wiedenbrück – Die Freude war groß in Rheda-Wiedenbrück: Mitte April erhielten die Radsportler des SCW 2000 die Einladung für das U23-Rennen des Radklassikers Paris-Roubaix, das am 29. Mai 2011 stattfinden wird. Teamleiter Holger Sievers freut sich sehr über die Einladung.

„Wir haben uns schon früh für dieses Rennen beworben und versucht, mit unseren jungen Teamfahrern bei den Rennen in Benelux immer gut aufzutreten und auch in den Rennen präsent zu sein“, sagt Sievers. „Wir wussten aber, dass es ganz schwer wird, eine Einladung zu erhalten. Deshalb ist der Start bei diesem Rennen für unser Team und vor allem für die Fahrer etwas ganz besonderes.“

Die Teilnahme an dem legendären Radklassiker, der weltweit wegen seiner extremen Kopfsteinpflasterpassagen bekannt ist, gilt auch in der U23-Szene als Ausrufezeichen. In den Siegerlisten des U23-Rennens stehen immerhin so bekannte Namen wie Yaroslav Popovych, Stephen Roche oder der des aktuellen Weltmeisters Thor Hushovd. „Paris-Roubaix ist Radsportgeschichte, das ist quasi heiliger Boden. Vielleicht kann mir mein Bruder Dominic ein paar wertvolle Tipps geben“, zeigt sich Daniel Klemme von der Teilnahme begeistert.

Sein Bruder fährt im ProTour-Team Leopard und war in den letzten beiden Jahren immer ein wertvoller Helfer für seinen Kapitän Fabian Cancellara, daher hat er gute Streckenkenntnisse und weiß um die Besonderheiten des Rennens. In den nächsten vier Wochen heißt es für die Radsportler des SCW 2000 also, in der Vorbereitung alles richtig zu machen, um topfit am Start des Rennens zu stehen.

Neben dieser freudigen Nachricht ging es am letzten Wochenende aber auch wieder sportlich erfolgreich zu. Teamleiter Holger Sievers konnte sich beim Rennen „Rund um Schönaich“ erneut platzieren. In dem Straßenrennen über 135 Kilometer gelang es ihm, sich nach einem nervösen Start mit weiteren neun Fahrern vom Rest des Feldes abzusetzen. Im Sprint fuhr Sievers dann auf den achten Rang, womit er auch zufrieden war. „Mir machen Radrennen einfach noch richtig Spaß, ich freue mich auch über einen achten Platz. Wenn einer unserer Jungs so ein Ergebnis bei Paris-Roubaix einfahren würde, wäre das sensationell.“, so Sievers nach dem Rennen.