Zeeland – Beim international besetzten Mehretappenrennen „Omloop van Borsele“ belegte die Deutsche Zeitfahrmeisterin Mieke Kröger den vierten Rang im Abschlussklassement. Die Bielefelderin überzeugte mit einer konstanten Leistung in den Niederlanden und siegte in der Mannschaftswertung.
Am Osterwochenende stand in der niederländischen Urlaubsregion Zeeland beim Drei-Tage-Rennen „Omloop van Borsele“ ein internationales Feld von Rang und Namen am Start. Außer der deutschen Nationalmannschaft waren unter anderem die Juniorinnen-Auswahlmannschaften aus Österreich, Belgien, Dänemark, Frankreich und Großbritannien am Start. Das deutsche Team bestand aus Lisa Fischer (Landesauswahl Thüringen), Lisa Küllmer (Team Fachklinik Dr. Herzog/LV Hessen-Bayern), Mieke Kröger, Janina Brückner, Lena Scheiner und Sarah Scharbach (LV Baden – Rothaus VitaClassica).
Beim Sieg der Britin Hannah Barnes wurde Lisa Fischer Dritte hinter der Dänin Christina Sigaard, gefolgt von Mieke Kröger vom Team SRM & Poison. Den Grundstein für ihr gutes Endergebnis legte die 18-Jährige mit soliden Ergebnissen auf den ersten beiden Etappen, die jeweils als Straßenrennen auf einem Rundkurs stattfanden. Die dritte Etappe wurde dann am selben Tag wie die zweite als Zeitfahren über 11,7 Kilometer ausgetragen. Die Deutsche Meisterin bewies einmal mehr ihr Können gegen die Uhr und wurde Vierte. Trotz eines Sturzes auf der letzten Etappe konnte Mieke Kröger ihre gute Platzierung im Gesamtklassement halten und wurde auch hier Vierte. Zusammen mit den anderen Fahrerinnen vom Nationalteam erlangte sie im Team-Klassement den ersten Platz.
Das gute Ergebnis so früh in der Saison lässt die Bielefelderin, deren langfristiger Formaufbau auf die späteren Saisonhöhepunkte ausgerichtet ist, optimistisch in die Saison blicken, zumal sie in der Vorbereitung krankheitsbedingt zwei Wochen nicht trainieren konnte. Erst kurz vor der Abreise nach Zeeland erhielt sie ihre generalüberholte Meistermaschine von FES zurück, die vom Sponsor SRM dann noch mit einem neuen Powermeter ausgestattet wurde. Das nennt man wohl eine gelungene Einweihungsfahrt.(Kati Schulz)
