SC Wiedenbrück 2000: Saisonvorbereitung läuft auf Hochtouren

Wiedenbrück – Für das Elite-Team des SC Wiedenbrück 2000 beginnt der Endspurt. In knapp einer Woche startet ein Teil der Mannschaft schon bei den ersten Rennen in Belgien. Der Saisonauftakt findet bei den beiden schweren Frühjahrsklassikern in St. Severin und St. Truiden am 26. und 27. Februar in Belgien statt. Bis dahin haben die meisten Sportler des Teams den ganzen Winter über hart trainiert.

Ein Teil der Mannschaft hat Crossrennen in ihre Saisonvorbereitung mit eingebaut oder war schon im Trainingslager. Teamleiter Holger Sievers beispielsweise hat im Winter neben Mountainbike-Einheiten auch viele Langlaufski-Einheiten absolviert. „Besonders im Dezember lag so viel Schnee in der Eifel, dass es sich gelohnt hat, Loipen zu spuren. So habe ich viel Abwechslung im Training gehabt und ganz neue Muskelpartien kennen gelernt“, so Sievers über sein Winterprogramm. Eine ganz andere Richtung hat Björn Papstein eingeschlagen: den ganzen Winter über absolvierte er rund um Bremen Crossläufe, die längste Distanz war ein Halb-Marathon. Die Laufszene in Bremen ist sogar schon auf ihn aufmerksam geworden – bei der mit fast 1.200 Teilnehmern immer sehr gut besetzten Winterlaufserie im Bremer Bürgerpark konnte er in der Gesamtwertung bei den ersten beiden Läufen über 10 und 15 Kilometer jeweils den achten Platz belegen.

Anfang März stehen kurz vor dem ersten wichtigen Straßenrennen in Deutschland noch der letzte Lauf der Serie über 20 Kilometer und der bekannte Wasa-Lauf in Celle auf dem Trainingsplan. „Die ersten Laufwettbewerbe sind immer sehr ungewohnt und um den Muskelkater komme ich auch nicht herum. Durch die hohe Intensität in den Läufen hoffe ich aber, einen guten Saisonstart hinzubekommen“, so Papstein zu seinem Wintertraining.

Die Nachwuchsfahrer mussten den Winter über dagegen teilweise nicht ganz so heftig frieren. Sie durften erstmals zusammen mit den Fußballern des SC Wiedenbrück 2000 an einem Abend der Woche in der Halle trainieren. Malte Beversdorff als Trainer leitete die Kinder und Jugendlichen hier bei Kraft-, Ausdauer- und Koordinationsübungen an. Dazu kamen jede Menge Spiele, damit auch der Spaß nicht zu kurz kam.

Die Jedermann-Fahrer zogen dagegen das Training auf der Straße oder teilweise auch auf der Rolle vor, um nicht ganz außer Form zu kommen. Neben einigen RTF-Veranstaltungen stehen für den ein oder anderen erneut ein paar ganz große Jedermann-Rennen, wie das mit 16.000 Teilnehmern größte in Deutschland, die Vattenfall-Cyclassics in Hamburg, auf dem Programm. Auch der Münsterland-Giro ist wieder geplant. Somit ist die gesamte Sparte den Winter über sehr fleißig gewesen, der ein oder andere Erfolg wird also sicher nicht allzu lange auf sich warten lassen.