Gelsenkirchen – Ein umfangreiches Programm erwartet die Gäste des Bundesradsporttreffens, das in diesem Jahr in Gelsenkirchen stattfindet. Darauf hat Uwe Richtert, Koordinator der Veranstaltung, zuletzt im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Radsportbezirkes Nord-Westfalen hingewiesen, in dessen Hoheitsgebiet die Breitensportveranstaltung stattfindet. «Wir werden richtige Touren anbieten, keine Kleeblatt-Touren, es geht weit ins Münsterland hinaus», so Richert, der sich in der Organisation der Großveranstaltung der Rückendeckung durch die Politik sicher sein kann. Die Schirmherrschaft hat Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski übernommen.
«Das Bundesradsporttreffen ist in Gelsenkirchen Chefsache, das Team des Oberbürgermeisters arbeitet super mit, wir werden von allen Seiten unterstützt», so Richert, der sogar Polizeibegleitung für die ersten Kilometer der jeweiligen Radtouren versprechen kann. «Die ersten zehn bis 15 Kilometer werden wir jeweils von bis zu sechs Krädern begleitet, bis wir aus dem Stadtgebiet heraus sind», sagt Richert.
Höhepunkt der Woche, die mit dem 18. Juli und der Vollsperrung der A40 und B1 zum größten Straßenfest Europas schon vorzeitig beginnt, ist nach diversen Touren, Besichtigungsangeboten und Ausflügen die Abschlussveranstaltung am 24. Juli. «Es wird ein großes Fest für die Bevölkerung werden», verspricht Richert. Dazu gehören auch Nachwuchsrennen und ein Volksradfahren über 33 Kilometer zum Weltkulturerbe Zeche Zollverein. «Es geht dabei fast komplett über Wege auf alten Bahntrassen, maximal drei Kilometer sind Straßen, der Rest Wirtschaftswege, Feldwege und Bahntrassen», so Richert.
Teil des Bundesradsporttreffens ist auch ein Lauf zum «Radmarathon-Cup Deutschland», der über 210 Kilometer bis kurz vor die Niederlande führen wird. Im Rahmen von Country-Tourenfahrten sind außerdem alle Halden, die das westliche Ruhrgebiet zu bieten hat zu entdecken. Für Fußball-Fans führt ein Teil der Strecken auch zwei Mal durch das Gelände der «Veltins-Arena», «500 Meter der 100 Kilometer werden überdacht sein», verspricht Richert. In die Ehrenrunde geht das Bundesradsporttreffen am 25. Juli dann mit der Radtourenfahrt des RSV Adler Herten. «Das wird die Abschlusstour», so Richert. Überzeugt vom Gesamtkonzept zeigte sich auch Stefan Rosiejak, Vorsitzender des Radsportbezirkes Nord-Westfalen: «Das Treffen wird bundesweit Maßstäbe setzen.»