Düsseldorf – Die nordrhein-westfälische Sportstiftung zur Nachwuchsförderung im Leistungssport hat ihr zehnjähriges Bestehen gefeiert. Zwischen 2001 und 2009 wurden 28 Millionen Euro in die Ausbildung von Talenten investiert, teilte die Stiftung bei einer Feierstunde in Düsseldorf mit. Mehr als zwei Drittel der Fördermittel fließen in die Beschäftigung hauptamtlicher Fachkräfte. Gegenwärtig werden rund 140 neue Personalstellen im Hochleistungstraining, Wissenschaft, Prävention und Pädagogik bezuschusst.
«Das bedeutet für den Nachwuchsleistungssport eine dreifach höhere Hauptamtlichkeit als vor zehn Jahren», sagte Manfred Speck, Vorsitzender der NRW-Sportstiftung. «Diese Dichte kommt rund 3.000 Talenten zugute, von denen künftig etwa 200 Nachwuchsathleten eine neue umfassende Eliteförderung erhalten sollen.» Gefördert werden damit nahezu alle olympischen und paralympischen Sommer- und Wintersportarten.
Ein wichtiger Baustein dieser Förderung ist «momentum», das Deutsche Forschungszentrum für Leistungssport Köln, das als Projekt mit einer Anschubfinanzierung der Sportstiftung auf den Weg gebracht wurde. Auch deshalb sei die Stiftung «ein Glücksfall», sagte der frühere Kanu-Präsident und Vizepräsident des ehemaligen Deutschen Sportbundes, Ulrich Feldhoff. Der Oberhausener gehört dem Stiftungskuratorium an.