Freizeitradler kurbeln NRW-Wirtschaft an – 1,3 Milliarden Euro Wertschöpfung pro Jahr lässt

Düsseldorf – Fahrradurlaub zählt zu den wichtigsten touristischen Wachstumsmärkten in NRW. Mehr als 8,3 Millionen Radausflügler und Radtouristen rollen pro Jahr bereits über das Radwegenetz in NRW – eine Zahl mit Rückenwind. Jeder einzelne von ihnen gibt für diesen Spaß pro Kopf und Jahr rund 160 Euro aus – für Ausrüstung, Lektüre, Unterkunft, Verpflegung und Unterhaltung. Mit einer Wertschöpfung von insgesamt 1,3 Milliarden Euro kurbeln die Freizeitradler mittlerweile die nordrhein-westfälische Wirtschaft an, ermittelte die Studie „Radreisen 2008“ des Forschungsinstitutes Trendscope in Köln.

Garanten für die wachsende Bedeutung des Radtourismus in NRW sind die gut ausgebaute Infrastruktur für das Fahrradfahren und die Marketingmaßnahmen starker Tourismus-Regionen wie Münsterland, Ruhr-Tourismus, Sauerland und Niederrhein. Die meisten Freizeitradler nutzen ihr Bike für Tagesausflüge in die nähere Umgebung, doch nur jeder zehnte entschließt sich zu einem Radurlaub mit mindestens einer Übernachtung in NRW.