Radwandern ist eine der ältesten Disziplinen im Radsport und liegt wieder voll im Trend. Es ist einfacher und abwechslungsreicher geworden als noch vor 20 Jahren oder 50 Jahren. In NRW gibt es neben dem Radverkehrsnetz viele ausgeschilderte Themenrouten. Hinzu kommen ehemalige Bahntrassen, die als Radweg ausgebaut wurden. Dort ist ein geruhsames Radeln meist ohne große Steigungen möglich.
Der Radsportverband NRW bietet in jedem Jahr Zielfahrten an, um sich mit Radwanderer aus vielen Teilen des Landes zu treffen. Zusätzlich bieten einzelne Bezirke Fahrten zu einem gemeinsamen Treffpunkt an. Dazu kommen viele Tourenangebote der Vereine. Radwanderfahrten werden meist auf gut ausgebauten Wirtschaftswegen abseits der Verkehrsstraßen durchgeführt, Touren durch die schönsten Regionen des Landes. Dadurch, dass es keine zeitlichen Vorgaben gibt, kann man ohne jeglichen Druck eine Fahrt gemeinsam durch die Natur genießen, sich dabei entspannen und auch mal den einen oder anderen Stopp einlegen. Unter den Radwanderen gibt es ein hohes Zusammengehörigkeitsgefühl.
Neben der sportlichen Betrachtung ist besonders der gesundheitliche Effekt zu erwähnen. Radwandern ist eine Sportart, die man bis ins hohe Alter ausüben kann. Durch die Unterstützung eines E-Bikes kann auch der altersbedingte Leistungsabfall kompensiert werden und man kann auch wieder an längeren Touren teilnehmen. Nur 3-mal die Woche 1 Stunde Rad fahren stärkt schon das Herz-/Kreislaufsystem und reguliert den Blutdruck.