Abschluss der NRW Marathon Challenge 2017 im Sauerland

Sundern – Abschluss der NRW Marathon Challenge 2017 Ein Teilnehmerbericht:

Die Wettervorhersage für den MC Neuling aus Sundern im Sauerland, sahen für den Samstag nicht gut aus. Sollte die Premiere ins Wasser fallen?

Es wäre nicht das Sauerland, das sich für seine Gäste stets von der guten Seite zeigen möchte.

Morgens um 7:30 Uhr ging es bei 4C° und leichter Bewölkung los. 80 Starter machten sich auf die Einführungsrunde um den Sorpesee. Im Frühnebel immer ein toller Anblick wenn die Augen über den See streifen können.

Richtung Arnsberg gab es mit dem Ochsenkopf ein erstes stell Dich ein auf das was noch kommt. Das Hellefelder Bachtal mit seinem 7km langen Anstieg lässt die kalten Temperaturen schnell vergessen.

In Linnepe wartet das Sauerländer Frühstück auf uns. Die kleine Schützenhalle ein Traditionsort wird angefahren. Hier gibt es frisches duftendes Brot mit Käse, Marmelade und Schmalz. Bananen, Äpfel und drei Getränke runden die Auswahl ab.

Weiter ging es dann eher flach durchs Tal Richtung Berge wo wir auf den Sauerlandring geführt wurden. Der Radweg fast 30km bis nach Bad Fredeburg braucht sich von der Streckenführung hinter keinem Radweg in Deutschland zu verstecken. In Mailer ist die Kontrolle auf einem Bauernhof, hier habe ich mal wieder richtig gut Luft bekommen. Für die Frauen wurde eine süße Überraschung bereitgehalten.

Weiter Richtung Holthausen wird die Fernsicht immer schöner. Dann geht es wieder runter in den Ort Niedersorpe über Winkhausen Richtung Nordenau, Alastenberg bis zum Kahlen Asten geht es Bergauf. Oben auf 841,9 m ü NHN esse ich auch nicht jeden Tag Nudeln, zwei Soßen stehen sogar zur Auswahl. Die ersten Schmerzen in den Beinen sind da schnell vergessen.

Weiter geht es Richtung Neuastenberg, wo es dann den Albrechtsplatz hinunter geht.

Eine über 7 km lange Abfahrt, die fährst Du nur bei dieser RTF. Der Tacho geht auf über 60km/h und es rollt, Die Tolle Aussicht am Kahlen Asten und Albrechtsplatz nehme ich in Form von Fotos mit nach Hause.

Bis zur Kontrolle nach Eslohe geht es immer wieder Berg auf und Berg ab, es rollt immer gut, die Höhenmeter sammeln sich.

Das Heimat Museum ist ein Toller Ort mit dem Namen Nutella Kontrolle. Der Name ist hier Programm.

Der Anstieg über den Kuckuck nach Faulebutter hat es in sich. Die Abfahrt von Woerden  bis Schönholthausen über 6km ist der Hammer, es rollt. Der Tacho geht auf über 70km/h. Das Frettertal über Lehnhausen nach Rönkhausen ist ebenfalls super zu fahren. Immer leicht Bergab der Druck auf der Pedale ist gut.

Die nächste Schützenhalle ruft zur Kontrolle. Bin ich in Italien? Hier ist es wie in Calopezzati der Partnerstadt von Sundern. Eine Original Italienische Kontrolle sogar die Italienischen Freunde vom Förderverein packen mit an.

Es duftet nach Pizza, Tomaten Mozzarella und Ciabatta Brot. Alles frisch Zubereitet. Das habe ich bisher nirgendwo erlebt. Es gibt auch Traubensaft mit % ten.

Der Lehnscheid fährt sich mit vollem Bauch nicht so gut. Ist aber egal die Kontrolle werde ich so schnell nicht vergessen. Die letzten 25km saugen dir dann die letzten Körner aus den Beinen.

Im Ziel wieder angekommen ist der Kaffeetisch bereits gedeckt.

Die Kaffeestube ist in einer alten Werkhalle vom SKS untergebracht. Diese ist als Fitnessraum für die Mitarbeiterinnen/ er umgebaut worden. So ein Trainingsraum wünscht sich jeder Verein. Sagenhaft was die Firma Ihren Mitarbeitern hier bietet. Ein Werksverkauf wurde auch noch angeboten.

Die 206 km waren nicht ohne. Der Tag bleibt Unvergässlich ich komme bestimmt wieder!

Joachim Herrmann – Vizepräsident