9. Spendenradeln für das Lukas-Hospiz

Duisburg – Am Samstag den 17. September gehen wieder kleine und große Pedalritter auf kleine und große Strecken Es sind nur noch Tage, bis an der Jean-Vogel-Straße 43 am frühen Morgen des 17. September wieder das Start- und Zielband für das mittlerweile neunte „Wir radeln wieder für das Herner Lukas-Hospiz“ aufgezogen wird. Organisator Helge Kondring (Radsportgemeinschaft Herne) kann sich noch genau erinnern, wie Geschäftsführer Gisbert Fulland und Hospiz-Leiterin Anneli Wallbaum 2008 auf ihn zukamen und fragten, ob er mithelfen würde, so ein Ereignis auf die Beine zu stellen. „Ohne die logistische Hilfe unseres Vereins und der Unterstützung anderer Radsportvereine aus der Umgebung wären wir nicht so erfolgreich gewesen,“ blickt Kondring nicht ohne Stolz aber auch dankbar für die vielfältige Unterstützung von allen Seiten auf die letzten neun Jahre zurück.Das neunte „Radeln für das Herner Lukas-Hospiz“ musste in diesem Jahr wegen der Bauarbeiten im und rund um das Marien-Hospital einschließlich einer mehrwöchige  Vollsperrung der Jean-Vogel-Straße von Anfang Juni auf Samstag. 17. September, verschoben werden. Das soll der Qualität der Veranstaltung aber keinen Abbruch tun, so das Organisationstrio Fulland, Wallbaum und Kondring. „Fahren sie ab neun Uhr Ihre Lieblingsstrecke oder wählen Sie aus mehreren Tour-Vorschlägen über 14 km (kleine Familientour), 30 km Radwandern, 32 km (nach Castrop-Ickern mit Anschlussmöglichkeit an eine 80-km-Tour des RC Velo Castrop-Rauxel) und eine Tour zum Nordsternpark Gelsenkirchen (rund 50 Kilometer),“ heißt es im Flugblatt des Hospizes.Dazu bietet die Radsportgemeinschaft Herne morgens verschiedene Touren an, die von RSG-Fahren geführt werden und auch in verschiedenen Leistungsgruppen gefahren werden  können. Radsportvereine aus Bochum, Gelsenkirchen, Herten, Waltrop, Werne, Witten und Dortmund sind ebenso eingeladen, wie die Triathleten des Herner Triathlon Teams HTT, des SC Westfalia und die Mountain-Biker des Herner TC. Noch vor wenigen Tagen meldete sich die Herner Evonik-Zentrale, wo Stefan Schors ein zwölfköpfiges Team auf die Beine gestellt hat, um für das Lukas-Hospiz ebenfalls viele Kilometer zu fahren. Und die sind im wahrsten Sinne des Wortes wertvoll, wird doch jeder gefahrene Kilomterer von Sponsoren des Hospizes mit einem Euro vergütet. Dieser Spendenerlös, in allen Jahren zuvor fünfstellig, hilft dem Hospiz, die Lücke zwischen den tatsächlichen Kosten und den Zuschüssen der Krankenkassen mit zu schließen.Auf die Teilnehmer, die nach ihrer Anmeldung auf ihre jeweilige Tour ein kostenloses Getränk und einen Müsli-Riegel mitnehmen können, wartet nach der Rückkehr noch ab mittags das Sommerfest im Hospizgarten, zu dem auch alle Nachbarn und Gäste willkommen sind. Das Einziger, was die Organisatoren  nicht beeinflussen, ist das Wetter. Und so hoffen die vielen Helferinnen und Helfer am frühen Samstagmorgen des 17. September beim Blick aus dem Fenster, dass Petrus wieder ein Einsehen mit den Lukas-Radlern hat. lukas_benefiz_fahrradtag_plakat_2016

Text und Fotos: Helge Kondring, RSG Herne